↔ 8,7 km | ↑ 65 m | ↓ 65 m | ↕ 65 m | ●●○○○ | 02:15

Diese nicht beschilderte, etwas mehr als zweistündige Runde wird Dich durch die 3 nördlich der S5 gelegenen Katastralgemeinden der Gemeinde Gedersdorf führen: Gedersdorf, Stratzdorf und Theiß. Eine Wanderung durch die 4 südlichen Katastralgemeinden findest Du übrigens hier!

Start der Wanderung ist die Filialkirche Gedersdorf, die den Hll. Philipp und Jakob geweiht ist.

Du gehst dann die Weinbergstraße vor zur B35, die westlich dieser Kreuzung “Kremser Straße” und östlich dieser Kreuzung “Wiener Straße” heißt und überquerst diese. Auf der anderen Straßenseite gehst Du dann auf der Hauptstraße geradeaus weiter.
Du überquerst – natürlich nur, wenn die Schranken nicht geschlossen sind – die Bahngleise.
Gleich danach biegst Du rechts auf den Bahngraben ab.
Dieser führt den Bahngleisen entlang aus dem Ort. Danach gehst Du weiterhin den Bahngleisen entlang weiter.
Du kommst dann zu einer Straße, die praktisch eine Verlängerung der Weitgasse ist, und biegst links in diese ein.
Dafür kannst Du den rechts neben der Straße verlaufenden Fußweg verwenden.
Du kommst dann zu einer Schottergrube. Ab hier heißt die Straße nun “Kellergasse” und hier endet leider auch der von der Fahrbahn getrennte Fußweg.
Du kommst dann an einem auffällig weiß-rot gestrichenen Kreuz, dem Pestmarterl, vorbei. Auf diesem ist 1617 als Jahreszahl eingefügt, allerdings gab es damals gar keine Pestepidemie, sodass entweder das Datum falsch oder der Errichtungsgrund ein anderer war.
Schließlich kommst Du in die Ortschaft Stratzdorf, die mit 145 Einwohnern die kleinste der drei nördlich der S5 gelegenen Katastralgemeinden ist.
Die Kellergasse endet dann an der L45, die hier “Landstraße” heißt und in die Du links einbiegst.
Rechterhand siehst Du die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete Ortskapelle.
Die Straße macht dann eine Linkskurve.
Nach ungefähr 100 Metern biegst Du rechts auf die Kampgasse ab.
Auf dieser verlässt Du den Ort und gehst an zwei Schottergruben entlang.
Dein Weg verläuft ungefähr parallel zur S5. Hinter der S5 siehst Du den Wirtschaftspark Krems-Gedersdorf.
Nach der zweiten Schottergrube endet der Weg an einer quer verlaufenden Straße, in die Du links einbiegst.
Nun gehst Du der Schottergrube entlang in Richtung Norden.
Bei der Kreuzung gehst Du dann geradeaus weiter und erneut einer Schottergrube entlang.
So kommst Du dann in die Ortschaft Brunn im Felde, die mit 692 Einwohnern die größte Katastralgemeinde von Gedersdorf ist.
Bei der 1680 erbauten Pestsäule, die übrigens wohl tatsächlich eine ist, gehst Du dann geradeaus auf der Hauptstraße weiter.
An der Hauptstraße liegt auch die Pfarrkirche, die dem Hl. Jakob der Ältere geweiht ist. Die Pfarre Brunn im Felde umfasst alle drei nördlichen Katastralgemeinden und ist wie Pfarre Theiß, die die vier südlichen Katastralgemeinden umfasst, dem Stift Herzogenburg inkorporiert. Derzeit (Stand Februar 2022) werden auch beide Pfarren von demselben Pfarrer betreut.
Ein 1997 erbauter Brunnen erinnert an den Brunnen, der einst hier gestanden sein soll und der dem Ort den Namen gegeben hat.
Vor dem vor dem Löschteich stehenden Kriegerdenkmal biegst Du rechts ab.
Am Ende des Löschteichs biegst Du links ab.
Dem Löschteich entlang gehst Du nun in Richtung Norden.
Nach dem nördlichen Ende des Löschteichs gehst Du geradeaus auf der Loiserstraße weiter. Diese macht dann eine Rechtskurve…
und wenig später eine Linkskurve.
Danach gehst Du schnurgerade weiter in Richtung Norden.
Du verlässt dann das Ortsgebiet,…
gehst durch die Unterführung unter den Bahngleisen…
und kommst schließlich zur B35, die hier Wiener Straße heißt. Wenn Du schon “geschafft” bist, kannst Du jetzt einfach links abbiegen und der Wiener Straße entlang zurück zur Kirche von Gedersdorf gehen. Schöner ist aber, noch eine kleine Runde durch die Weinberge zu gehen. Dafür gehst Du nun geradeaus weiter.
Wenn Du noch ca. 15 Minuten zusätzliche Zeit und noch genügend Energie hast, kannst Du bei der nächsten Gelegenheit links abbiegen und zum Emmauskreuz vorgehen. Eine Wanderung zum Emmauskreuz habe ich hier beschrieben. Ansonsten gehst Du geradeaus weiter.
Der Weg macht dann nach wenigen Metern eine Rechtskurve. Die Tafel unter dem Spiegel gehört übrigens zu dem hier beschriebenen Löss-Wanderweg.
Bei der Weggabelung nimmst Du dann den linken, bergauf führenden Weg.
Dieser führt dann in einer Linkskurve in die Weingärten.
Am Ende des Weges biegst Du links ab.
Der Weg führt nun nur noch leicht bergauf. Entlang des Weges verläuft übrigens auch die Grenze zwischen der Gemeinde Gedersdorf und der Stadtgemeinde Langenlois.
Nach einiger Zeit führt der Weg dann wieder bergab. Jetzt hast kannst Du schräg links bis nach Krems blicken.
Du kommst dann am weithin sichtbaren “Weißen Stein” dar, der früher als Orientierungspunkt diente.
Gleich danach kommst Du zum 2014 errichteten “Dreirieden-Platz’l”. Bei diesem Rastplatz treffen die drei Rieden Steingraben, Mosburgerin und Spiegeln aufeinander.
Von diesem Platz aus hast Du einen schönen Blick auf die ganze Gemeinde und wenn die Sicht anders als bei meiner Begehung perfekt ist, siehst Du bis zum Schneeberg.
Am Ende des Weges biegst Du links ab.
Dieser Weg endet nach etwas mehr als hundert Metern an der Weinbergstraße, in die Du links einbiegst.
Diese führt an der 1992 an dieser Stelle aufgestellten Weinpresse vorbei. Die im 1883 erbaute und Ende der 1980er-Jahre nach einem Gewölbeeinsturz unbrauchbar gewordene Weinpresse ist Ausgangspunkt der beiden offiziellen Wanderwege der Gemeinde Gedersdorf, dem Weinberg-Wanderweg und dem Löss-Wanderweg.
Nach einer Rechtskurve…
kommst Du kurz vor dem Weingut Berger wieder ins Ortsgebiet von Gedersdorf.
Im Ort, der zwar der 1967 aus den ehemals eigenständigen Gemeinden Gedersdorf, Brunn und Theiß den Namen gab, aber mit 446 Einwohnern nur die drittgrößte Katastralgemeinde darstellt, macht die Straße eine Linkskurve. Gedersdorf ist übrigens auch nicht Verwaltungssitz, denn dieser befindet sich in Theiß.
Kurz nach der Kurve bist Du dann wieder am Ausgangspunkt dieser Runde.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 8,7 km
Dauer: ca. 02:15
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 65 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 65 m
Kinderwagentauglich: ja
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn zum Bahnhof Gedersdorf oder mit dem Bus zur Haltestelle Gedersdorf – Kirchenplatz; Fahrplanauskunft auf SCOTTY