↔ 5,6 km | ↑ 391 m | ↓ 391 m | ↕ 360 m | ●●●●○ | 03:00

Diese anspruchsvolle Wanderung beginnst Du am besten am westlichen Ende von Dürnstein. Wenn Du wie ich in der Morgendämmerung startest, hast Du vielleicht sogar das Glück, auf Parkplatz P4 noch einen freien Parkplatz zu finden. Wenn Du nach 06:30 startest, solltest Du auf jeden Fall gleich ein Tagesticket lösen. Mehr zum Parken in Dürnstein findest Du hier!
Nachdem Du ein Stück in Richtung Ortsmitte gegangen bist, biegst Du vor der Brücke links auf den Talgraben ab.
Die Straße quert die Gleise der Wachaubahn.
Hier musst Du besonders gut auf die Lichtsignale achten, denn sowohl links als auch rechts von Dir fährt die Bahn durch Tunnel und ist somit erst kurz vor der Durchfahrt sichtbar.
Wenn Du möchtest, kannst Du dann die Treppe nehmen.
Der Weg führt Dich nach den letzten Häusern in den Wald.
Schon nach ein paar Metern ahnst Du, was Dich erwartet.
Kurz nach der Informationstafel über den Klettergarten…
biegst Du links auf den Vogelbergsteig ab.
Dieser ist durchgängig weiß-rot-weiß markiert und Du solltest Dich unbedingt an diese Markierungen halten.
Der Weg ist steinig,…
hin und wieder von umgestürzten Bäumen verlegt…
und ist oft nur ein schmaler Pfad zwischen Fels und Abgrund.
Wenn es so wie hier nur ein paar fast ebene Meter…
bis zu einem Aussichtspunkt sind, kannst Du natürlich auch einmal vom Weg abweichen. Generell würde ich Dir aber raten, nur jene Aussichtspunkte aufzusuchen, die auch in Karten eingezeichnet sind und nicht auf “gut Glück” irgendwo hinkraxeln, wo du einen Aussichtspunkt vermutest.
Weiter oben musst Du teilweise über nackten Fels steigen und dabei vielleicht auch Deine Hände zu Hilfe nehmen.
Dafür wird aber auch die Aussicht immer spektakulärer.
Schließlich kommst Du zu dem berühmten,…
seilversicherten Abschnitt. Der Weg ist hier zwar gar nicht einmal so schwierig, dafür aber sehr schmal. Auch das spricht dafür, wie ich im Morgengrauen zu starten, denn hier möchtest Du sicherlich niemanden ausweichen müssen.
Schließlich kommst Du zu einem Baum, auf dem mehrere Wegweiser befestigt sind und an dem sich drei Wege treffen. Hier biegst Du nun links ab, um zur Kanzel zu gehen.

Kleiner Hinweis an Dich: Der Weg zur Kanzel und zurück ist in ca. 15 Minuten zu schaffen. Dabei legst Du ca. 0,6 Kilometer zurück und musst 38 Höhenmeter hinauf und hinunter bewältigen. Wenn Du Dir das ersparen willst, kannst Du auch rechts abbiegen. Bitte hier klicken, um den Weg zur Kanzel und zurück zu überspringen!

Der Weg zur Kanzel ist weiß-violett-weiß markiert.
Rechterhand hast Du zwischendurch einen schönen Blick zum Jägerberg und zum Sandl (siehe zum Beispiel hier oder hier), den beiden höchsten Bergen Dürnsteins.
Bei der Weggabelung führt der offizielle Weg links weiter. Ich bin aber rechts weiter gegangen, denn…
dieser führt an der mit 546 m höchsten Stelle des Vogelbergs vorbei. Im Vergleich zum Aufstieg und zu dem, was jetzt noch alles kommt, ein wirklich unspektakulärer Gipfel, der nicht einmal besonders gekennzeichnet ist.
Von jetzt an führt der Weg – eigentlich logisch – wieder bergab.
Rechterhand blickst Du beim Abstieg auf Rührsdorf (Gemeinde Rossatz-Arnsdorf) und Weißenkirchen.
Kurz darauf erreichst Du dann auch die Kanzel.
Von diesem Felsvorsprung aus, hast Du eine beeindruckende Aussicht – von der Ruine Dürnstein bis nach Wösendorf.
Danach gehst Du wieder so zurück, wie Du gekommen bist.
Bei den Weggabelungen nimmst Du immer den linken Weg.
So kommst Du dann wieder zu der Dir bereits bekannten Kreuzung.
Kurz darauf kannst Du rechts…
einen Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt machen.
Der eigentliche Weg führt dann zu einer Kreuzung, bei der Du rechts in Richtung Fesslhütte abbiegst.
Nach 40 Metern zweigt rechts der Weg in den Talgraben ab. Ich zeige Dir jetzt noch den Weg zu Fesslhütte und Starhembergwarte.

Wenn Du Dir das ersparst und gleich absteigen willst, ersparst Du Dir ca. 1 km Gehweg mit 53 Höhenmetern Auf- und Abstieg und ca. 20-30 Minuten. Wenn Du das willst, klicke bitte hier!

Nach ungefähr fünf Minuten siehst Du zwischen den Bäumen schon die Rückseite der Fesslhütte durchblitzen.
Bei der nächsten Kreuzung biegst Du links ab.
Linkerhand siehst Du die Fesslhütte, ein beliebtes Ausflugsgasthaus, das vor rund 100 Jahren von der Familie Fessl errichtet wurde. Von Scheibenhof (Stadtgemeinde Krems) aus kannst Du die Hütte übrigens auch ganz bequem erreichen (siehe hier!).
Um zur Starhembergwarte zu gelangen musst Du auf dem gegenüber der Fesslhütte abzweigenden, weiß-rot-weiß markierten Weg weitergehen.

Zur Starhembergwarte und zurück sind es ca. 0,5 km, dabei sind 39 Höhenmeter zu bewältigen und Du wirst dafür ca. 15 Minuten benötigen. Wenn Du Dir das ersparen willst, klicke bitte hier!

Schon bald stehst Du vor der 1895 errichteten Starhembergwarte, die nach dem damaligen Grundeigentümer Camillo Heinrich von Starhemberg benannt wurde und einen 1881/82 errichteten Holzturm ersetzte.

Die Warte markiert auch den in 562 m Seehöhe gelegenen Schlossberg, der somit um 16 m höher ist als der Vogelberg. Von hier aus hast Du einen schönen Blick auf Rossatz und Weißenkirchen und Du darfst hier auch einen SummitLynx-Eintrag machen. 

Danach gehst Du wieder zurück.

Bei der Fesslhütte biegst Du dann links, also in Richtung Westen ab.

Bei der Dir ja bereits bekannten Kreuzung biegst Du rechts ab.

Nach kurzem Aufstieg erreichst Du wieder die Abzweigung zum Talgraben, auf dem Du nun hinuntergehst.

Der Weg führt anfangs relativ steil im Zick-Zack bergab, ist aber doch wesentlich einfacher zu bewältigen als der Vogelbergsteig. Bei Knieproblemen empfehle ich Dir stattdessen den Abstieg über den Mehntalgraben, der bei dieser Wanderung beschrieben ist.
Der Weg kreuzt mehrmals das Bachbett, das leider bei meiner Begehung im August 2023 ausgetrocknet war. Je weiter Du hinunter kommst, desto einfacher wird der Weg übrigens.
Schließlich kommst Du wieder zur Abzweigung zum Vogelbergsteig. Jetzt gehst Du auf dem Dir ja bereits bekannten Weg durch den unteren Teil des Talgrabens.
Schon bald erreichst Du das Siedlungsgebiet.
Du überquerst wieder die Bahngleise.
Vor der Unterführung biegst Du rechts ab, um gleich danach rechts in die Hauptstraße einzubiegen.
Nach ein paar Schritten hast Du dann wieder den Parkplatz erreicht.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 5,6 km
Dauer: ca. 03:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 360 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 391 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Dürnstein Nord; Fahrplanauskunft auf SCOTTY