↔ 6,4 km | ↑ 119 m | ↓ 119 m | ↕ 109 m | ●●●○○ | 01:45

Diese ungefähr sechseinhalb Kilometer lange Rundwanderung beginnt auf dem Dorfplatz von Kuffern, gegenüber vom Gasthaus Ochsenkeller.
Gleich vorweg: Diese Wanderung ist nicht markiert oder beschildert und ich empfehle Dir, unbedingt eine Wanderapp wie bergfex, outdooractive oder komoot zu verwenden. Google Maps und andere Apps für die Navigation mit dem PKW sind für’s Wandern nicht geeignet! Hier findest Du übrigens eine leichtere, ungefähr halb so lange Runde von Kuffern über Maria Ellend.
Am westlichen Ende des Dorfplatzes biegst Du rechts auf die Kellerstraße ab.
Diese macht dann bald einmal eine Linkskurve. Der geradeaus abzweigende Weg ist übrigens der Steinriedweg.
Nach dieser wird die Kellerstraße auch ihrem Namen gerecht. Weinbau wurde in dieser Gegend wohl schon seit fast zweieinhalb Jahrtausenden betrieben, denn 1891 wurde hier ein sensationeller Fund gemacht: Eine wahrscheinlich zum Genuss von Wein geschaffene Situla aus der jüngeren Eisenzeit, also somit um 450 v. Chr. Diese ist heute im Naturhistorischen Museum Wien zu bewundern.
Kurz nach dem Ortsende…
kannst Du dann auf der parallel zur Straße verlaufenden verkehrsberuhigten Straße direkt neben den Weinkellern gehen.
Zwischen den beiden Straßen werden Dir auf einem Weinlehrpfad die verschiedenen Rebsorten des Traisentals vorgestellt.
Gleich nachdem sich die beiden Straßen nach dem vorletzten Keller wieder vereinigt haben…
biegst Du rechts ab.
Nach ungefähr 50 Metern musst Du dann links abbiegen.
Der Weg führt Dich in den Wald,…
wo er dann eine Rechtskurve macht.
Kurz danach kommst Du auch schon wieder aus dem Wald heraus und gehst bei der Kreuzung geradeaus zwischen den Weingärten weiter. Nach dem Weingarten macht der Weg eine Rechtskurve.
Warum dieser Hang “Sonnschein” heißt, ist offensichtlich. Hier bekommen die Weintrauben von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang das für die Reifung unverzichtbare Sonnenlicht.
Der Weg führt Dich dann in den Wald.
Im Wald macht er dann eine Linkskurve,…
dann eine Rechtskurve.
Es folgt eine weitere Linkskurve.
Dann geht es geradeaus auf dem hier nicht unbedingt gut erkennbaren Weg in Richtung Norden weiter, bis…
wieder eine Rechtskurve kommt.
Danach kommt wieder eine Linkskurve.
Der Weg vereinigt sich dann mit einem von scharf links kommenden Weg.
Gleich danach teilt sich der Weg wieder. Hier nimmst Du jetzt den linken Weg.
Dieser endet dann kurz darauf an einem quer verlaufenden, etwas breiterem Forstweg, in den Du rechts einbiegst.
Auf diesem gehst Du geradeaus in Richtung Osten.
Der Weg führt dann in einer Linkskurve…
um ein Forsthaus herum…
aus dem Wald hinaus, wo Du dann am Waldrand in Richtung Norden weitergehst.
Der Weg macht dann eine Rechtskurve…
und endet dann an dem von Kuffern kommenden Steinriedweg, in den Du links einbiegst.
Bei der nächsten Wegkreuzung gehst Du geradeaus weiter.
Danach führt er an einem Strommasten vorbei.
Bei der nächsten Wegkreuzung musst Du dann rechts abbiegen.
Der Weg führt nun genau auf der Grenze zwischen den Gemeinden Paudorf (Bezirk Krems) und Statzendorf (Bezirk St. Pölten) in Richtung Westen. Linkerhand siehst Du das Gasthaus “Zur schönen Aussicht”.
Bei guter Sicht siehst Du jetzt bis in die Voralpen. Bei meiner Begehung war es leider etwas diesig. Bei dieser Wanderung hatte ich allerdings bessere Sicht.
Dann kommst Du zur Straße, in die Du rechts einbiegst.
Nach etwa fünfzig Metern erreichst Du dann die Wallfahrtskapelle Maria Ellend. An dieser Stelle stand bereits in alter Zeit ein Wegkreuz. An der Kreuzung treffen übrigens drei Gemeinden aufeinander, nämlich Paudorf (Bezirk Krems), Nußdorf ob der Traisen und Statzendorf (beide Bezirk St. Pölten).
Bevor Du die Kapelle besichtigst, solltest Du noch einen Blick nach links auf das Stift Göttweig werfen.
Die heutige Kapelle wurde 1895 vom Kremser Stadtbaumeister Josef Utz jun. errichtet und steht übrigens auf Statzendorfer Gemeindegebiet.
Danach biegst Du auf dem östlich von der Kapelle in Richtung Südosten abzweigenden Feldweg ab.
Der Weg endet dann beim Roten Kreuz.
Du gehst nun bei der Kreuzung geradeaus weiter.
Rechterhand hast Du nun einen schönen Blick auf Kuffern.
Der Weg endet dann nach 800 Metern an einem quer verlaufenden Weg, in den Du rechts einbiegst.
Du kommst dann zum Rampelkreuz, das an der Grenze der Gemeinden Statzendorf und Inzersdorf-Getzersdorf steht. Hier gehst Du nun rechts am Kreuz vorbei.

Am Rampelkreuz führen übrigens auch der ehemalige Wanderweg Inzersdorf-Getzersdorf Nordwest (blau) bzw. der NÖ Bildstockwanderweg vorbei. Bei guter Sicht siehst Du hier in Richtung Herzogenburg und darüber hinaus ins östliche Alpenvorland.

Gleich danach biegst Du rechts auf den in Richtung Westen bergab führenden Weg ab.
Dann gehst Du immer geradeaus weiter,
auch im Ortsgebiet von Kuffern, das Du dann bald erreicht hast. Die Straße im Ort heißt übrigens “Alte Ortsstraße”.
Kurz vor der dem Hl. Pankratius geweihten Kirche, die eine Filialkirche der Pfarre Statzendorf ist, teilt sich der Weg. Du gehst hier auf dem rechten Weg, der Kirchengasse, weiter.
Diese macht dann eine Rechtskurve um Friedhof und Kirche herum.
Unten biegst Du dann rechts ab.
Nördlich der Kirche steht nicht nur ein Kriegerdenkmal, das an die in den beiden Weltkriegen gefallenen Söhne des Ortes erinnert,…
sondern auch ein Soldatengrab, in dem einst hundert in der Gegend gefallene Soldaten beerdigt waren. 1981 wurden diese dann auf den Soldatenfriedhof Oberwölbling umgebettet. Diesen lernst Du übrigens bei dieser Wanderung kennen.
Danach hältst Du Dich links…
und bist gleich darauf wieder beim Ausgangspunkt dieser Runde.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 6,4 km
Dauer: ca. 01:45
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 109 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 119 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Kuffern – Untere Ortsstraße; Fahrplanauskunft auf SCOTTY