↔ 11,0 km | ↑ 317 m | ↓ 317 m | ↕ 308 m | ●●○○○ | 03:00

Der erste von insgesamt 12 (mit Varianten 14) Stadtwanderwegen in der österreichischen Bundeshauptstadt beginnt bei der Straßenbahn-Haltestelle Nußdorf – Beethovengang an der Kreuzung Zahnradbahnstraße – Schätzgasse. Der Name der Straße und des hier befindlichen Restaurants erinnert übrigens an die Kahlenbergbahn, die zwischen 1874 und 1919 von hier aus auf den Kahlenberg führte.

Von dort aus gehst Du auf der Zahnradbahnstraße in Richtung Westen. Kurz darauf folgt eine Rechtskurve.

Rechterhand siehst Du den Pfarrer-Mitschke-Park.
Du biegst nun links auf den gepflasterten Fußweg ab.
Der Weg war bei meiner Begehung im März 2024 sehr gut mit hölzernen Wegweisern ausgeschildert.
Der Beethovengang führt den Schreiberbach entlang.
Du kommst dann zur Eduard-Reyer-Gasse. Hier überquerst Du den Bach…

und gehst auf der anderen Seite des Baches weiter bergauf.

So kommst Du zur Eroicagasse. Hier wechselst Du erneut die Bachseite und gehst auf dem Beethovengang weiter.

An der Brücke befindet sich eine Statue des “Brückenheiligen” Johannes von Pumuk (“Nepomuk”).

Bei der nächsten Brücke brauchst Du den Bach nicht mehr queren, bleibst also auf der von Dir aus gesehen rechten Bachseite.

Der Beethovengang nähert sich der Frimmelgasse.

So kommst Du zum Beethovenpark. Der Schreiberbach verläuft hier teilweise unterirdisch.
In diesem befindet sich die Beethovenruhe mit einem Beethovendenkmal.
Am westlichen Ende des Beethovenparks erreichst Du die Kahlenberger Straße. Hier querst Du auf einer Brücke, an der es wieder eine Nepomuk-Statue gibt, erneut den Schreiberbach.
Auf der anderen Seite der Brücke biegst Du links in die Wildgrubgasse ab.
Dieser führt auf der von Dir aus gesehen rechten Bachseite weiter bergauf.
Du kommst am Heiligenstädter Friedhof vorbei.
Am südwestlichen Ende des Friedhofs macht die Wildgrubgasse eine Rechtskurve und führt vom Schreiberbach weg.
Am nordwestlichen Ende folgt eine Linkskurve.
Über die Weingärten hinweg blickst Du nun zum weithin sichtbaren Sender Kahlenberg.
Am rechten Wegrand siehst Du bald darauf den Weingarten der Vereinigung der Freunde Grinzings – Club der Grinzinger (CDG).
Die Vereinsmitglieder können hier einen Weinstock auf die Dauer von zehn Jahren pachten und diesen Weinstock auch jemandem widmen.
Auch die Kirche auf den Kahlenberg wirst Du bald erblicken.
Die Wildgrubgasse macht schließlich vor dem Wald eine Rechtskurve. Hier musst Du am Schranken vorbei auf dem Forstweg Wildgrube weiter den Schreiberbach entlang gehen.
Der weiter unten regulierte Schreiberbach ist hier ein Wildbach.
Rechterhand führt dann eine beschilderte Abkürzung auf den Kahlenberg. Du gehst hier aber geradeaus weiter den Schreiberbach entlang.
Kurz vor der Höhenstraße kommst Du zu einer Wegkreuzung. Hier gehst Du geradeaus weiter und durch die Unterführung.
Gleich danach biegst Du rechts ab.
Du überquerst die Zufahrt zur Sulzwiese…
und gehst dann auf dem Höhenstraßenbegleitweg weiter.
Die Grenzsteine links von Dir markieren die Grenze zwischen den Städten Wien und Klosterneuburg (Bezirk Tulln, Niederösterreich).
Du querst die Zufahrt zum Klosterwald Wien Kahlenberg, einem Waldfriedhof, der sich natürlich auf Klosterneuburger Gemeindegebiet befindet.
Kurz darauf biegst Du rechts auf die Fußgängerbrücke ab.
Nachdem Du die Höhenstraße überquert hast, gehst Du geradeaus weiter.
Der Weg führt direkt am Sender Kahlenberg und an der Stephaniewarte auf dem Gipfel des Kahlenbergs (484 m) vorbei. Der 1887 von den Naturfreunden Döbling errichtete Aussichtsturm ist leider nur von Mai bis Oktober geöffnet. Hier findest Du die genauen Öffnungszeiten! Einen SummitLynx kannst Du natürlich auch so machen.
Danach gehst Du geradeaus weiter.
Bei der Weggabelung gehst Du geradeaus weiter.
Etwas später siehst Du bereits die Josefskirche.
Schließlich erreichst Du die…
Ob es zu 100% dem richtigen Weg entspricht, weiß ich nicht, ich empfehle Dir auf jeden Fall, die Treppen hinunter zu gehen.
Vor der Treppe siehst Du linkerhand noch ein Denkmal, das an zehn Künstler-Maifeste in den Jahren 1846 bis 1857 erinnert.
An der Treppe selbst erinnert ein Denkmal an die Errichtung der Höhenstraße in den Jahren 1934-1938. Hier befindet sich übrigens der höchste Punkt dieser Straße.
Wenn Du die Treppe hinuntergegangen bist, siehst Du vor Dir die Josefskirche, die von 1629-1639 errichtet, 1683 von den Türken zerstört und bis 1734 wieder aufgebaut wurde. Nach dem Patron der Kirche wurde auch das kleine Dorf “Josefsdorf” genannt.
Wenn Du zur Modul University vorgehst und danach rechts abbiegst…
hast Du einen wunderbaren Blick von der Donau…
bis zum Schneeberg.
Danach gehst Du in Richtung Norden zum Parkplatz vor.
Ein Denkmal erinnert an die Schlacht am Kahlenberg, bei der der polnische König Jan III. Sobieski mit einem deutsch-polnischen Entsatzheer im Jahr 1683 die Zweite Wiener Türkenbelagerung beendet hat.

Der Stadtwanderweg Nr. 1 geht dann rechts hinter der Bushaltestelle hinunter.

Nach kurzem Abstieg erreichst Du die 1935 errichtete Josefinenhütte.
Bei dieser befindet sich die Erlebniswelt Kahlenberg mit Waldseilpark, Bogenparcours, E-Bike-Verleih und anderen Attraktionen.
Bei der Wanderkarte…
kannst Du Dir einen Stempel für den Stadtwanderwege-Wanderpass holen.
Nach der Autobushaltestelle führt der Weg rechts bergab.
Nach ein paar Metern biegst Du rechts ab.
Nun siehst Du den Waldseilpark aus nächster Nähe.
Bei der Weggabelung nimmst Du den rechten Weg.
Wiener Stadtwanderweg 1 - Von Nußdorf auf den Kahlenberg
Nach wenigen Metern biegst Du rechts in den quer verlaufenden Weg ein.
Über die Elisabethwiese kannst Du jetzt zur Josefinenhütte zurückblicken.
Dann geht es links in den Wald hinein.
Bei der nächsten Weggabelung nimmst Du den linken, bergab führenden Weg.

Schließlich kommst Du wieder aus dem Wald und gehst an einem Schranken vorbei.

Kurz darauf erreichst Du die Eisernehandgasse, in die Du rechts einbiegst.

Linkerhand hast Du einen wunderbaren Blick auf den Donauturm und die Hochhäuser “Transdanubiens”, wie man die Donaustadt, den 22. Wiener Gemeindebezirk, auch nennt.
Die Eisernehandgasse endet an der Kahlenberger Straße, in die Du links einbiegst.
Linkerhand blickst Du dann zum Leopoldsberg. Ursprünglich wurde übrigens dieser Berg als “Chalwenberg” bezeichnet.
Du bleibst aber vorläufig auf der Kahlenberger Straße und biegst erst bei der nächsten Kreuzung auf den links abzweigenden Eichelhofweg ab.
Es folgt dann ein letzter kurzer Aufstieg.
Auf dem eingezäunten Grundstück links von Dir befindet sich die mit 342 m höchste Stelle des Nussbergs. Einen SummitLynx-Eintrag kannst Du natürlich auch von der Straße aus machen.
Auf dem Eichelhofweg gehst Du nun bergab, siehst dabei dieses Kunstwerk…
und auch immer wieder die mächtige Silhouette der Donaustadt.
Der Eichelhofweg endet schließlich an der Eichelhofstraße, in die Du rechts einbiegst.
An dieser Straße befindet sich ein von der Wiener Stadtmission errichtete Holzkreuz.
Auch ein weiterer kleiner Aussichts- und Rastplatz befindet sich an der Straße.
Was die Aussicht betrifft kann dieser natürlich nicht mit den Aussichtspunkten, die Du zuvor gesehen hast, mithalten.
Nach der Befestigungsmauer…
macht die Straße eine Linkskurve.
Danach biegst Du in die erste rechts abzweigende Straße, die Nussberggasse, ab.
Nach der großen Wohnhausanlage…
biegst Du links auf die Bockkellergasse ab.
Diese endet an der Zahnradbahnstraße, direkt vor dem Pfarrer-Mitschke-Park.
Jetzt brauchst Du nur noch gegen den Uhrzeigersinn um den Park zu gehen…
um wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zu gelangen.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 6,7 km
Dauer: ca. 03:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 308 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 317 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn-Haltestelle Nussdorf – Beethovengang; Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Informationen: wien.gv.at