↔ 4,2 km | ↑ 175 m | ↓ 175 m | ↕ 122 m | ●●●○○ | 01:30

In der 500-Einwohner-Gemeinde Falkenstein im nordöstlichen Weinviertel gibt es den Weinwanderpark “Der Flug des Falken” mit insgesamt 7 Wanderungen, die eine Länge zwischen 2 und 16 Kilometern haben.

Der hier vorgestellte, 4 Kilometer lange Wanderweg “An den Klippen des Urmeeres”, der gleichzeitig der “Tut gut” Wanderweg Route 1 ist, führt zu den Spuren der vor 150 Millionen Jahren entstandenen Koralleninseln des Urmeeres.

Start der etwa anderthalbstündigen Runde ist das Rathaus von Falkenstein. Dieses wurde im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts im Stil der Spätrenaissance errichtet.
Im kleinen Park neben dem Rathaus gibt es große Wanderkarten zum Ansehen und kleine, gedruckte zum Mitnehmen.
Die Wege sind im Großen und Ganzen sehr gut mit bunten Schildern beschildert. Die hier gezeigte Wanderung trägt übrigens die Farbe Blau.
Du durchquerst den Park und gehst dann geradeaus in der Kirchengasse weiter.
Diese macht dann eine Rechtksurve und mündet in die Herrengasse.
Bei besonders interessanten Gebäuden findest Du auf diesen Falkenflügeln nähere Informationen.
Vor der im 17. Jahrhundert errichteten frühbarocken Pfarrkirche, die dem hl. Jakobus d. Ä. geweiht ist, biegst Du links ab. Besonders auffällig an der Kirche ist der gotische Turm, dessen untere Geschoße im 13. Jahrhundert gebaut wurden. Die oberen Geschoße wurden wohl im 15. Jahrhundert errichtet.
Hinter der Kirche biegst Du dann rechts ab.
Du durquerst ein kleines Wäldchen. Gleich nachdem Du wieder aus diesem herausgekommen bist,…
biegst Du links ab.
Durch Weingärten näherst Du Dich der Burgruine.
Der Weg führt Dich dann in den Wald.
Dort macht er dann eine Rechtskurve.
Kurz darauf musst Du links abbiegen.
Am Waldrand musst Du dann durch dieses Gatter gehen. Rund um die Burg grasen nämlich Schafe und Ziegen, die mehr als nur zutraulich sind.
Gleich darauf musst Du links abbiegen.
Ein kleiner Abstecher nach rechts wird aber mit einem schönen Blick auf den Ort belohnt.
Zurück auf dem “richtigen Pfad”…
verlässt Du dann das eingezäunte Gebiet.
Wenn Du dann links abbiegst kannst Du einen Abstecher zur Burgruine machen.
Die Burg wurde vermutlich um 1050 auf einer Kalklippe errichtet, 1645 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört und danach als “Steinbruch” verwendet.

Mehr zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen auf www.falkenflug.at!

Danach geht es auf der Schotterstraße bergab.
Diese endet dann an einer anderen Straße, in die Du rechts einbiegst.
Du kommst dann zu einem Kreuz, bei dem Du links abbiegst.
Dem Waldrand entlang näherst Du Dich der nächsten Kalkklippe.
Auf dieser befindet sich das weithin sichtbare Kunstwerk “circ(ul)us vini”, das der 1961 in Trier geborene und seit 1995 im Weinviertler Ort Ottenthal lebende Künstler Joachim Hoffmann aus alten Fassreifen geschaffen hat.
Nach dem Du (mit etwas mehr als 50 Meter Abstand) an diesem Kunstwerk vorbeigegangen bist, kommst Du wieder zu einem Wald. Der Weg macht hier eine Linkskurve, Du gehst hier aber geradeaus weiter.
Bei der Weggabelung im Wald nimmst Du den rechten Weg und verlässt den Wald.
Jetzt gehst Du auf dem Grasweg am Waldrand weiter.
Wenn Du dann nach einiger Zeit an einem eingezäunten Grundstück entlanggehst, musst Du gut aufpassen,…
denn gleich nach Ende des Grundstücks zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, auf dem Du dann weitergehst.
Jetzt folgt wieder ein vergleichsweise steiles Stück.
Dann gehst Du ein Stück einem Zaun entlang.
Kurz danach siehst Du auch schon den nächsten Höhepunkt der Wanderung, das “Stoamandl” (Steinmännchen).
Dafür folgst Du jetzt einfach der rot-weißen Markierung.
Die Felsformation ist über 3 Meter hoch.
Auf dem Trampelpfad geht es weiter über den Trockenrasen.
Nun geht es weiter in Richtung Mobilfunksender. Bitte den Zaun und die Schafe nicht als Orientierungshilfe verwenden. Derartige Zäune sind bei Bedarf schnell auf- und abbaubar.
Du gehst dann gegen den Uhrzeigersinn um den Höhlenstein (oder Höllenstein) herum…
und besteigst diese Felsformation von der Südseite. Im Norden siehst Du weit nach Südmähren (Tschechische Republik). Vielleicht erkennst Du sogar die auffällige weiße Kirche St. Sebastian auf dem Heiligen Berg von Nikolsburg (Svatý kopeček u Mikulova).
Danach steigst Du mit Blick auf die Burgruine Falkenstein hinab.
Du kommst dann zu einem Feldweg, in den Du links einbiegst.
Dieser endet dann an einer Schotterstraße, in die Du ebenfalls links einbiegst.
Diese macht dann eine Rechtskurve.
Vor der darauf folgenden Linkskurve biegst Du rechts ab.
Der Weg führt dann um ein Transformatorhäuschen herum.
zum Weinlehrpfad, der 1975 der erste seiner Art in Österreich war.
Linkerhand siehst Du eine Statue des Hl. Urban, des Schutzpatrons der Weinbauern.
Du folgst dann aber nicht dem Weinlehrpfad, sondern biegst scharf rechts ab.
Nach einem kurzen Stück durch’s Gebüsch gehst Du dann schnurgerade durch den Weingarten.
Danach biegst Du rechts auf die Straße ab.
Danach biegst Du aber gleich nach dem Marterl und noch vor der Reblaus links ab.
An der Engelsstatue vorbei gehst Du in Richtung Weingarten. Dieser Schutzengel wurde vom Tiroler Bildhauer Ferdinand Pfaundler im 17. Jahrhundert geschaffen.
Allerdings gehst Du dann auf dem rechts vom Weingarten verlaufenden Grasweg weiter.
Kurz danach biegst Du rechts in den Wald ab.
Über einen schmalen und steilen Pfad gehst Du nun im Zickzack…
auf den Kreuzberg.
Wenn Du Dich umdrehst siehst Du die Grabkapelle.
Die Aussicht auf Ort und Burg ist natürlich wunderbar.
Der nun folgende Abstieg ist dann schmal, steil und felsig und stellt noch einmal eine Herausforderung dar.
Entlang des Weges siehst Du weitere Darstellungen des Leiden Christi, allerdings nicht die klassischen 14 Kreuzwegstationen. So zeigt zum Beispiel die letzte Station vor dem Kreuz (somit die erste, die Du beim Abstieg siehst) Jesus mit Simon von Cyrene und Veronika, die normalerweise die 4. und 5. Station sind.
Unten angekommen gehst Du noch ein Stück an einem Zaun entlang.
Kurz darauf kommst Du dann auch schon ins Ortsgebiet und biegst links in die Straße ein.
Rechterhand siehst Du dann den Alten Pfarrhof.
Linkerhand befindet sich ein Denkmal, das an den Komponisten Franz Schubert erinnert.
Nach dem Pfarrhof biegst Du rechts ab und gehst wieder einmal ein Stück bergauf.
Du gehst am neuen Pfarrheim vorbei und biegst dann vor der Volksschule links in die Herrengasse ein.
Diese vereinigt sich dann mit der von scharf links kommenden Angergasse.
Nach dem Weinhof Luckner biegst Du links auf die Kirchengasse ab.
Über diese kommst Du dann…
wieder zum Park neben dem Rathaus, den Du dann noch durchquerst, um wieder zum Ausgangspunkt dieser Wanderung zu gelangen.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 4,2 km
Dauer: ca. 01:30
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: 122 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 175 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Falkenstein – Marktplatz; Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Informationen: www.falkenflug.at, noetutgut.at, weinviertel.at