↔ 9,2 km | ↑ 204 m | ↓ 204 m | ↕ 161 m | ●●●○○ | 02:30

Der etwa zweieinhalbstündige “Rundwanderweg Elsarn” ist eine von insgesamt 5 offiziellen Wanderwegen in der Marktgemeinde Straß im Straßertale. Im niederösterreichischen Wanderroutensystem trägt diese Wanderung die Nummer 14.

Die Wanderungen sind auf der Website leider nur erwähnt. Wanderkarten stehen an verschiedenen markanten Plätzen und sind in Papierform unter anderem in der Tourismusinformation, die in der Vinothek “Weinkontraste” beheimatet ist, kostenlos erhältlich. Die Wege sind übrigens soweit ich bislang gesehen habe, sehr gut ausgeschildert.

Der “Rundwanderweg Elsarn” startet beim Freilichtmuseum “Germanisches Gehöft” in Elsarn. Dort stehen im Normalfall auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Eine etwas detailliertere Vorstellung des “Germanischen Gehöfts” habe ich auf schmatz.cc veröffentlicht.

Dann gehst Du auf der B35 Kremser Straße ein paar Meter in Richtung Straß und überquerst den Gschinzbach.

Auf der anderen Seite zweigst Du dann links auf den Grasweg ab und gehst dem Zaun entlang.

Der Weg führt dann dem Bach entlang.

Du gehst ein Stückchen durch den Wald.

Dann über den Spielplatz…

und weiter neben Wiesen bis Du dann vor einem Zaun rechts abbiegen musst.

Nach dem Winzerhof Stauffer machst Du nimmst Du dann eine Abkürzung über die Wiese.

Dann kommst Du zur Weinbergstraße, die Du dann weiter bergauf gehst.

Nach einer Rechtskehre kommst Du zu einer alten Baumpresse, wo Du eine kurze Rast einlegen kannst, dann geht es über eine Linkskurve weiter bergauf.

Bei einem Marterl, dem sogenannten “Weißen Kreuz” musst Du dann scharf links in die Bergstraße abbiegen, hier geht es dann bergab.

Nach einigen Weinkellern kommst Du zu einer Kreuzung, bei der das Holzkreuz im Wolfsgraben steht. Hier gehst Du auf der etwas schmaleren Straße geradeaus weiter.

Du überquerst dann wieder den Gschinzbach.

Dann kommst Du zum Ort Wiedenbach, der so wie Elsarn zur Marktgemeinde Straß im Straßertale gehört.

Im Ort biegst Du bei der ersten Gelegenheit rechts ab und dann gleich wieder links in die Straße “Am Sonnenhang”.

Anfangs noch asphaltiert geht die Straße dann in einen Feldweg über.

Am Beginn des Waldes stehst Du dann bei einem Zaun an und musst rechts in den Wald abbiegen.

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: In den Wäldern um Straß soll es Wildschweine geben. Diese können, besonders wenn sie Junge haben, allzu neugierigen Hunden gegenüber aggressiv werden. Es ist daher besser, diese Wanderwege ohne Hund zu gehen und auch wir Menschen sollten auf den Wegen bleiben und nicht quer durch die Wälder gehen.

Nach kurzer Zeit musst Du dann wieder rechts abbiegen.

Etwas später wieder links. Wie bereits erwähnt ist alles vorbildlich beschildert.

Du kommst dann wieder aus dem Wald und stößt bei einem Hochstand auf eine querende Straße, in die Du links einbiegst.

Du gehst dann an einem Schranken vorbei.

Dann stehst Du an der B35 Kremser Straße und überquerst diese.

Über die Schotterstraße gelangst Du zu einer Kreuzung, bei der ein Marterl steht. Hier gehst Du geradeaus auf der asphaltierten L1246 weiter.

Diese ist hier übrigens nicht nur Grenze zwischen den Gemeinden Straß im Straßertale auf der linken und Hohenwarth-Mühldorf am Manhartsberg auf der rechten Seite, sondern auch zwischen den Bezirken Krems (links) und Hollabrunn (rechts).

Du folgst jetzt einfach immer der L1246.

Ca. 1,2 km nach dem Marterl erreichst Du den Ort Obernholz, der ebenfalls zu Straß im Straßertale gehört, und gehst durch den Ort.

Wenige Meter vor dem Ortsende zweigt links die Kellergasse ab, in die Du dann einbiegst.

Jetzt heißt es gut aufpassen. In diesem eher unscheinbaren ehemaligen Weinkeller…

befindet sich nämlich der Fossilienschauraum, in dem Du Dich über die Ausgrabungen in der nahe gelegenen Fossiliengrube informieren kannst.

Die Kellergasse führt Dich dann zur L1238, in die Du links einbiegst.

Kurz darauf kannst Du wieder links abbiegen.

Nach ein paar Metern durch die Weingärten biegst Du wieder rechts ab.

Schließlich kommst Du zu einem querenden Waldweg. Der Rundwanderweg geht hier links weiter.

Wenn Du geradeaus gehst…

gelangst Du zur sogenannten “Fossiliengrube”. Hier erwartet Dich leider eine Enttäuschung. Das Suchen nach Fossilien ist hier anders als in manchen Beschreibungen, die Du im Internet oder auch auf den offiziellen Karten findest, nicht möglich, da das Betreten der früheren Schottergrube wegen Abbruchgefahr behördlich verboten ist.

Von der Schottergrube zurück gehst Du dann auf der Schotterstraße bergab.

Vor einer Rechtskurve biegst Du links auf den Weg über die Wiese ab.

Der Weg führt Dich durch den Wald.

Dann kommst Du wieder nach Obernholz und biegst vor den ersten Häusern rechts ab.

Ich bitte, die irrtümliche Überbelichtung des Fotos zu entschuldigen.

Jetzt heißt es gut achtgeben, denn nach rund 50 Metern zweigt rechts ein schmaler und bewachsener Weg ab, auf den Du dann weitergehen musst.

Der Weg durch den Wald folgt mehr oder weniger den viele Meter rechts unter Dir befindlichen Elsarnbach.

Nach einiger Zeit führt er dann zum Bach hinunter.

Du überquerst mehrfach den eher kleinen und unscheinbaren Bach.

Nach der vierten Bachüberquerung stößt Du dann auf eine breitere Forststraße, in die Du rechts einbiegst.

Schon bald siehst Du dann die ersten Häuser von Elsarn.

Du kommst dann zur Straße “Trautbach” und biegst links in diese ein.

Die Straße führt Dich eigentlich direkt zum Freilichtmuseum. Kurz davor kannst Du noch eine Abkürzung zur Lourdesgrotte machen.

An dieser Stelle stand einst ein Steilbruch. 1925 ließ der damalige Pfarrer Martin Büker eine Grotte ins das Gestein sprengen und errichtete diese Mini-Version der Grotte von Lourdes in Frankreich, in der die Muttergottes im Jahr 1858 der 14-jährigen Maria Bernada Sobeirons (bekannt als “Bernadette”) mehrfach erschienen ist. Seit 1980 gibt es auch Wallfahrten zur Grotte in Elsarn.

Danach musst Du nur noch die Straße überqueren und bist wieder auf dem Parkplatz beim Freilichtmuseum.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 9,2 km (davon ca. 200 Meter Umwege zu Fossiliengrube und Lourdesgrotte)
Dauer: ca. 02:30 (ca. 02:15 ohne Umwege und ohne Besichtigung des Fossilienschauraums)
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: 161 m
Gesamter Auf-/Abstieg: 204 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download 
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Elsarn – Lourdesgrotte; Fahrpläne auf SCOTTY.