“Tut gut!”-Wanderweg Großweikersdorf – Route 2: Kugelberg-Runde

Dieser neue, erst 2022 angelegte Wanderweg beginnt beim Bahnhof von Großweikersdorf.

Hier befindet sich auch eine Informationstafel. In der Box aus Acrylglas gibt es Wanderkarten zur freien Entnahme. Eine Beschilderung gab es bei unserer Begehung im November 2022 aber leider noch nicht.

Noch ein wichtiger Hinweis für alle, die mit dem Auto kommen: Die Parkplätze direkt beim Bahnhof sind ausschließlich für Bahnfahrer*innen!

Vom Bahnhof aus gehst Du dann auf der Bahnstraße den Gleisen entlang in Richtung SSW.

Bei der Kreuzung biegst Du dann rechts auf die Kreuzbergstraße ab und überquerst die Bahngleise.

Gleich danach musst Du links auf die Ziegelofenstraße abbiegen.

Wenn diese dann eine Rechtskurve macht musst Du geradeaus auf dem parallel zu den Bahngleisen führenden Feldweg weitergehen.

Auch der Feldweg macht dann einmal eine Rechtskurve und auch hier musst Du dann – auf einem etwas weniger ausgefahrenen Feldweg – geradeaus weitergehen.

Du folgst dann dem Weg, der ebenso am Ende eines Feldes eine Rechtskurve macht.

Gleich nach der Rechtskurve musst Du dann aber links abbiegen und über den Grasweg, der nun wieder ungefähr parallel zu den Bahngleisen führt, weitergehen. Nun hast Du bereits freien Blick auf den Kugelberg.

Der Weg führt dann rechts um diesen herum. Dass dieser ca. 20 m hohe und 15 m breite Erdhügel von Menschenhand geschaffen wurde, ist klar. Das Warum ist jedoch bis heute nicht geklärt. Möglicherweise handelt es sich um einen frühbronzezeitlichen Hügelbau (ca. 2.300 v. Chr.), möglicherweise auch um einen Grabhügel aus der Hallstattzeit (ca. 600 v. Chr.). Der Sage nach soll hier sogar ein Fürst mitsamt seiner goldenen Kutsche begraben sein. Kleinere historische Funde gab es hier auf jeden Fall. Mehr zum Kugelberg gibt es auf der Website sonn-wend-stein! sowie im Kulturatlas.

Zu den gesicherten Fakten gehört, dass sich im 14. Jahrhundert auf dem Hügel ein Herrschaftssitz befand. Auf der westlichen Seite des Hügels gibt es einen Aufstieg in Form von in den Löss gehauenen “Treppen”.

Der Aufstieg ist noch vergleichsweise leicht zu schaffen, den Abstieg wirst Du wahrscheinlich auf dem Hosenboden bewältigen müssen, daher empfiehlt es sich, zu dieser Wanderung nicht gerade die beste und neueste Kleidung zu tragen und eine Reservehose mitzunehmen. Die “Besteigung” ist natürlich nicht “verpflichtend”, auch den SummitLynx-Eintrag kannst Du ohne Besteigung machen.

Auf dem Plateau wurden im Zweiten Weltkrieg zwei Maschinengewehrstellungen ausgehoben. Diese Schützengräben sind auch heute noch gut erkennbar.

Nun zurück zum Weg. Dieser macht dann am südwestlichen Ende des Kugelbergs eine Rechtskurve und führt dann etwas steiler bergauf. Dieses Wegstück ist leider auf den meisten Karten nicht eingezeichnet, aber unschwer zu finden.

Der Weg führt Dich zu einem Weingarten, dem entlang Du dann weiter bergauf gehst.

Rechterhand blickst Du über den Weingarten hinweg auf Großweikersdorf.

Der Weg führt Dich zu einem asphaltierten Weg, in den Du rechts einbiegst.

Irgendwo links von Dir, inmitten der Weinberge, befindet sich die mit 267 m Seehöhe höchste Stelle des Kobelbergs. Auch hier kannst Du einen SummitLynx-Eintrag machen. Als ob Kugelberg und Kobelberg nicht schon verwirrend genug wären, gibt es hier im Gebiet zwischen Großweikersdorf und Ruppersthal auch noch einen Kreuzberg und einen Kogel. Diese beiden “Gipfel” lernst Du übrigens bei der hier beschriebenen “Tut gut” Route 1, dem “Großweikersdorfer Rundwanderweg” kennen.

Der Weg führt dann zu einem quer verlaufenden Weg, in den Du rechts einbiegst. Linkerhand gibt es einen schönen Rastplatz.

Am Weg siehst Du das sogenannte “Ernstkreuz”, das an einen tödlichen Pferdeunfall erinnert.

Kurz danach musst Du erneut rechts abbiegen.

Unterwegs siehst Du dann linkerhand eine kleine Höhle.

Rechterhand blickst Du dann erneut auf Großweikersdorf.

Nur etwa 20 Meter bevor der Weg an der L27 endet kommst Du zu einer Wegkreuzung. Hier musst Du nun rechts abbiegen. Auf diesem Weg verläuft übrigens auch die Route 1, nur in entgegengesetzte Richtung.

Der Weg ist anfangs noch relativ flach, gut ausgefahren und verläuft neben Weingärten.

Später wird er dann schmäler und steiler und führt durch den Wald. Im Herbst kann es hier ziemlich rutschig und unter den Blättern auch schlammig sein. Ich empfehle Dir daher unbedingt gutes Schuhwerk.

Der Weg endet dann an einem breiteren Weg, in den Du links einbiegst.

Nach wenigen Schritten erreichst Du dann auch schon die L27, in die Du rechts einbiegst.

Du erreichst dann das Ortsgebiet, wo die L27 dann Kreuzbergstraße heißt und überquerst die Gleise der Franz-Josefs-Bahn. Von jetzt an solltest Du den Weg schon kennen.

Bei der Kreuzung biegst Du dann links auf die Bahnstraße ab…

und kommst so wieder zum Ausgangspunkt dieser Runde.