↔ 3,8 km | ↑ 110 m | ↓ 110 m | ↕ 104 m | ●●○○○ | 01:00

Diese ungefähr einstündige Runde ist eine von insgesamt 12 “Weinbergwanderwegen”, die die Marktgemeinde Nußdorf ob der Traisen im Jahr 2012 publiziert hat. Die Wanderwege sind zwar nicht (mehr?) ausgeschildert, werden aber auf Informationstafeln, die an verschiedenen Orten der Marktgemeinde aufgestellt sind, beworben.

Ausgangspunkt ist die 1830-32 errichtete Filialkirche, die der Hl. Katharina geweiht ist. Neben der Kirche befinden sich eine Bushaltestelle, mehrere Informationstafeln über Wander- und Radwege sowie dahinter ein großer Spielplatz mit Spielgeräten für die Kleinen Outdoor-Fitness-Geräten für die Großen.

Du gehst von dort aus auf der L5012, die hier Obere Ortsstraße heißt, ein Stück in Richtung Süden und…

biegst rechts auf die Kellergasse ab.

Linkerhand, am sogenannten Malinek-Haus siehst Du dieses Kreuz, das ursprünglich an der Fräuleinmühle (eigentlich “Freilehenmühle”) bei Traismauer stand.

Du kommst dann zum Hüterhaus, vor dem sich das Hüterhausmarterl befindet.

Hier gehst Du nun geradeaus, auf dem direkt rechts neben dem Hüterhaus verlaufenden Weg bergauf.

Gleich nach dem Retentionsbecken…

biegst Du rechts ab.

Rechterhand blickst Du nun auf Reichersdorf. Dahinter erkennst Du die großen Schottergruben entlang der S33.

Bei der ersten Gelegenheit biegst Du links ab.

Vor dem Hochstand kannst Du links einen Abstecher zur Wohnhöhle machen.

Du erreichst dann einen Platz und siehst auch eine Höhle. Das ist aber natürlich noch nicht die Wohnhöhle, sondern ein kleiner Steinbruch.

Nach ein paar weiteren Schritten bist Du dann bei der Wohnhöhle. Diese wurde bis zum 1. Weltkrieg von der Familie Pöll bewohnt. Das Wasser musste die Familie tagtäglich vom Brunnen bei der Feuerwehr in Reichersdorf holen.

Die Wohnhöhle verfiel mit der Zeit. 2010 wurde sie wieder Instand gesetzt. Die kleine Küche und der kleine Schlafraum wurden rekonstruiert. Das Inventar ist also nicht original.

Auch ein kleiner Stall zählte zum spärlichen Besitz der Familie. Wahrscheinlich haben sie darin Ziegen oder Hühner gehalten. Nach der Besichtigung der Wohnhöhle gehst Du wieder zum Hochstand zurück und biegst bei diesem rechts ab.

Der Weg geht dann in einen Grasweg über und macht vor dem Wald eine Rechtskurve.

Bei der kurz darauf folgenden Weggabelung nimmst Du den rechten Weg.

Dieser führt teilweise durch den Wald,…

meistens aber an Weingärten entlang. Geradeaus blickst Du in Richtung Donau.

Schließlich führt der Weg in den Wald und wird etwas steiler.

Nach kurzem Aufstieg erreichst Du eine asphaltierte Straße und biegst rechts in diese ein. Hier befindet sich nun der geographische Höhepunkt dieser Runde. Von jetzt an gehst Du nur noch bergab.

Rechts an der Straße befindet sich das gusseiserne Anna Dockner-Erinnerungskreuz, das an die hier in der Nähe im Jahr 1994 mit dem Traktor tödlich verunglückte Winzerin Anna Dockner erinnert.
Nachdem Du den Wald wieder verlassen hast, macht der Weg eine Rechtskurve. In der Rechtskurve befindet sich noch ein hölzernes Kreuz, das ebenfalls zur Erinnerung an Anna Dockner aufgestellt wurde.
Am kurz darauf folgenden Ende des Weges biegst Du rechts in die quer verlaufende Straße ab.
Der Weg führt am Wasserhochbehälter vorbei.
In einem kleinen Schauweingarten werden Dir die Rebsorten der Region präsentiert.
Schließlich erreichst Du die Kellergasse.
Beim Hüterhaus macht die Kellergasse eine Linkskurve mit ungefähr 135° Grad. Von jetzt an gehst Du wieder auf Wegen, auf denen Du schon zu Beginn der Wanderung gegangen bist.
Die Kellergasse endet an der L5012 Obere Ortsstraße, in die Du links einbiegst.
Nach ein paar Minuten bist Du dann wieder am Ausgangspunkt dieser Runde.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 3,8 km
Dauer: ca. 01:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 104 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 110 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Reichersdorf – Kirche; Fahrplanauskunft auf SCOTTY