Diese ungefähr einstündige Wanderung, bei der Du das weitgehend ausgestorbene Handwerk des Pechers (auch als Harzer, Harzscharrer oder Pechler bezeichnet) kennen lernen wirst, beginnst Du beim Gemeindeamt von Wöllersdorf-Steinabrückl, das sich in Wöllersdorf an der Hauptstraße bei der Abzweigung der Schulgasse befindet.
Von dort aus gehst Du auf dem Hauptplatz, der später in die Piestinger Straße übergeht, in Richtung Westen.
In der Rechtskurve biegst Du dann vor dem Marchgrabenbach links auf die Marchgrabenstraße ab.
Von hier an ist der Lehrpfad durchgängig beschildert.
Die Straße führt dann erst einmal unter den Bahngleisen…
und dann unter der B21 durch.
Bei der Gabelung nimmst Du die rechte Straße, den Pecherweg.
Dieser führt erst direkt den Marchgrabenbach entlang, überquert diesen dann und führt dann der anderen Bachseite entlang weiter.
Bei der Abzweigung der Föhrengasse bleibst Du auf dem Pecherweg.
Am Waldrand biegst Du schließlich rechts ab.
Hier beginnt dann der Lehrpfad, der mit vollem Namen “Johann Schwendenwein Pecher-Lehrpfad” heißt.
Danach heißt es gut aufpassen, denn die Informationstafeln sind zum Teil gegen die Blickrichtung montiert.
Illustrationen sieht man hier – außer dann am Schluss bei der Pecherhütte – keine, auch keine QR-Codes zu Audiofiles oder Ähnliches. Dafür kann man hier direkt am Objekt, nämlich an den Schwarzföhren, die Arbeitsweise der Pecher kennen lernen.
Du kannst hier also gleich vor Ort Dein Wissen erweitern, aber auch Deinen Wortschatz. Leitscharten, Schrott, Leben, Split, Rindeln, Virsetzen und…
Pechleitern sind nur ein paar Worte, die Du vielleicht in der Bedeutung der Pecher noch gar nicht gekannt hast.
Der schmale Waldweg kreuzt dann einen breiteren, aber weniger ausgetretenen Weg.
Schließlich kommst Du zu einem quer verlaufenden Weg, in den Du links einbiegst.
Dieser teilt sich gleich darauf und Du nimmst hier den rechten der beiden Wege.
Bei der Pechleiter ist leider schon die letzte Station.
Bei der Pecherhütte gehst Du geradeaus weiter.
Zuvor siehst Du Dir aber natürlich noch die Pecherwerkzeuge, die auf einer Schautafel auf der Pecherhütte dargestellt sind, an.
Du triffst bald darauf auf ein paar andere Wege und hältst Dich immer links. Dann gehst Du, der gelben Beschilderung in Richtung Wöllersdorf folgend, links an der Brücke über den Marchgrabenbach vorbei weiter. Der Weg führt dann stets am Bach entlang.
Kurz vor dem Waldrand siehst Du linkerhand noch einen Bildbaum.
Danach gehst Du geradeaus weiter und kommst wieder auf den Pecherweg.
Dieser führt weiter unten über den Marchgrabenbach und…
endet an der Marchgrabenstraße, auf der Du geradeaus weitergehst.
Du gehst wieder durch die beiden Dir bereits bekannten Unterführungen.
Die Marchgrabenstraße teilt sich nach den Unterführungen. Hier nimmst Du die rechte Straße.
So kommst Du zur Piestinger Straße, in die Du rechts einbiegst.
Nach ein paar Minuten bist Du wieder beim Gemeindeamt auf dem Hauptplatz.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 3,6 km
Dauer: ca. 01:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 89 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 95 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Wöllersdorf – Hauptplatz; Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Informationen: woellersdorf-steinabrueckl.at