↔ 10,1 km | ↑ 317 m | ↓ 317m | ↕ 293 m | ●●●○○ | 03:00

Diese Variante des ersten von insgesamt 12 (mit Varianten 14) Stadtwanderwegen in der österreichischen Bundeshauptstadt beginnt auf dem Nußdorfer Platz, dem ehemaligen Hauptplatz von Nußdorf. Der einstige Vorort ist seit 1891 Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks Döbling.
befindet sich die Informationstafel und somit der offizielle Startpunkt. Von dort gehst Du erst einmal durch die Unterführung unter den Gleisen der Franz-Josefs-Bahn.
Der gesamte Wanderweg war übrigens bei meiner Begehung im März 2024 durchgängig gut mit hölzernen Wegweisern ausgeschildert.
Du komsmt dann zum Donaukanal und biegst vor dieser links in die Hermann-Zottl-Promenade ein.
Kurz darauf kommst Du zu der Stelle, an der der Donaukanal von der Donau abzweigt.
Über Dir verläuft die B14 Klosterneuburger Straße, die in diesem Bereich als Hochstraße geführt wird.
Nach dem “Käpt’n Otto” und dem Donau-Fritzi
kommst Du am Pegel Nußdorf vorbei.
Auf einer Brücke überquerst Du den Hammerschmiedgraben, der hier an der Donau endet.
Du bleibst vorläufig auf der direkt neben der Donau verlaufenden Hermann-Zottl-Promenade. Hermann Zottl (1935-2013) war übrigens ein Zivilingenieur, der unter anderem an vielen Projekten zum Hochwasserschutz an der Donau in Wien federführend beteiligt war, aber auch Planungen für Projekte im Iran und in Thailand durchführte.
Du kommst an einem schönen Spielplatz vorbei. Falls Du mit Kindern unterwegs bist, solltet Ihr Euch die Energie aber sparen, denn es steht Euch noch einige Anstrengung bevor.
Von dem kurz darauf folgenden Rastplatz…
könnt Ihr aber einen schönen Blick in Richtung Donaustadt werfen.
Ein paar Minuten später siehst Du dann gut auf den Leopoldsberg und Dir wird klar, warum es bald anstrengend werden wird…
Unter dem Leopoldsberg siehst Du die Kirche des Kahlenbergerdorfs.
Am Ende des Treppelwegs…
musst Du links auf die Kuchelauer Hafenstraße wechseln. Der Fußweg macht dann eine Linkskurve…
und führt unter der Franz-Josefs-Bahn und der B14 durch.
So kommst Du in das Kahelnbergerdorf, das seit 1891 teilweise, seit 1954 zur Gänze Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks, Döbling ist. Hier gehst Du geradaus der Billerstraße entlang weiter und biegst am Ende rechts auf die Bloschgasse ab.
Bei der Kreuzung mit der Geigeringasse gehst Du geradeaus weiter.
An dieser Kreuzung befindet sich ebenfalls eine Informationstafel. Die Wanderung kannst Du auch von hier aus starten und beenden. Die Wegstrecke würde sich dabei um 4,0 km (8 Höhenmeter) bzw. eine Stunde Gehzeit verkürzen.
Nachdem Du den Waldbach überquert hast, gehst Du geradeaus auf dem Nasenweg weiter.
Der 1794-1814 errichtete und 1877 neu trassierte Weg verläuft zum Teil über Treppen. Auf 1,2 Kilometern musst Du jetzt 253 Höhenmeter überwinden.
Schon in der ersten Rechtskehre kannst Du zwischen den Ästen zum Kahlenbergerdorf hinunterblicken. Mach Dir nichts daraus, wenn die Sicht etwas eingeschränkt ist, Du wirst noch zu besseren Aussichtsplätzen kommen!
In dieser Kehre befindet sich übrigens auch die 1926 errichtete Leopold-Pröll-Ruhe, die an den Kahlenbergerdorfer Baumeister Leopold Pröll erinnert.
Es folgen dann weitere Treppen…
und manchmal auch vergleichsweise flache Stellen.
An der vorletzten Linkskehre…
gibt es einen Rastplatz…
mit wunderbarer Aussicht auf das Kahlenbergerdorf, die Donau, die Neue Donau (links der Donau) und die Donaustadt.
Nach der letzten Linkskehre…
geht es einige Zeit mehr oder weniger geradeaus. Dann musst Du auf einen im rechten Winkel abzweigenden Weg rechts abbiegen.
Über diesen kommst Du dann zu der im 12. Jahrhundert errichteten Burg am Leopoldsberg. Korrekterweise müsste sie natürlich “Burg auf dem Leopoldsberg” heißen. Die Burg gehört übrigens dem Stift Klosterneuburg. Früher hieß die Burg übrigens “Burg Ka(h)lenberg”.
Nach der ersten Treppe kannst Du links…
einen Abstecher zu einem Aussichtsplatz machen.
Danach gehst Du an der nördlichen Burgmauer weiter. An dieser gibt es übrigens einen weiteren Rast- und Aussichtsplatz.
Von diesem aus blickst Du auf Klosterneuburg und Korneuburg. Auch das Einlaufbauwerk Langenzersdorf, bei dem die Neue Donau von der Donau abzweigt, ist hier gut zu erkennen.
Der Weg macht dann eine Linkskurve.
Nach der Kurve musst Du rechts abbiegen.
Zuvor kannst Du aber noch geradeaus einen Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt machen.
Doch nun zurück zum Wanderweg. Auf diesem hast Du nun das nächste Ziel gut vor Augen, nämlich den Kahlenberg mit dem markanten Sendemasten. Vom Weg aus kannst Du übrigens auch einen SummitLynx-Eintrag machen. Der Gipfel auf 425 m Seehöhe befindet sich ca. 10 Meter rechts vom Weg.
Am Ende des Weges biegst Du rechts auf die Straße “Am Leopoldsberg” (sic!) ab.
Du kommst gleich darauf am 1948 errichteten Heimkehrer-Gedächtnismal vorbei, das an die Heimkehrer des 2. Weltkriegs erinnert.
Linkerhand siehst Du Kosakendenkmal. Dieses ehrt die ukranischen Kosaken, die an der Befreiung Wiens von der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 beteiligt waren.
Kurz darauf erreichst Du den Parkplatz der Höhenstraße. Du gehst jetzt links…
auf dem Begleitweg weiter.
Du kannst jetzt übrigens auch der weiß-rot-weißen Markierung folgen.
Bei der Weggabelung nimmst Du den rechten Weg.
Über Dir verläuft eine Strecke des Waldseilparks, der zur Erlebniswelt Kahlenberg gehört.
Kurz darauf siehst Du rechts den Parkplatz an der Höhenstraße. Du bleibst aber auf dem Begleitweg.
Kurz vor der Gurtausgabe…
befindet sich eine Informationstafel. Darunter hängt ein Stempelkasten, bei dem Du Deinen Stadtwege-Wanderpass abstempeln kannst.
Nach der 1935 errichteten Josefinenhütte
kannst Du links auf die Elisabethwiese blicken.
Danach folgt ein kurzes Stück durch den Wald.
Schließlich erreichst Du das Josefsdorf auf dem Kahlenberg.
Ein Denkmal erinnert an die Schlacht am Kahlenberg, bei der der polnische König Jan III. Sobieski mit einem deutsch-polnischen Entsatzheer im Jahr 1683 die Zweite Wiener Türkenbelagerung beendet hat.
Vor der Modul University biegst Du rechts ab.
Zuvor kannst Du aber natürlich noch geradeaus gehen…
und die wunderbare Aussicht genießen.
Die Josefskirche wurde übrigens von 1629-1639 errichtet, 1683 von den Türken zerstört und bis 1734 wieder aufgebaut.
Wenn Du über die Treppe am Denkmal an die Errichtung der Höhenstraße weitergehst, kommst Du übrigens über die Kaisern-Elisabeth-Ruhe zum Gipfel des Kahlenbergs, auf dem sich der Sender Kahlenberg und die Stephaniewarte befinden.
Für den Stadtwanderweg 1a gehst Du aber links auf der Kahlenberger Straße weiter.
Nach einer Linkskehre…
und einer Rechtskehre…
biegst Du links ab.
Nach ein paar Treppen geht es geradeaus auf einem Fußweg weiter.
Nach dem Schranken…
gehst Du geradeaus auf dem Heinz-Werner-Schimanko-Weg weiter. Einen nach einem Nachtclubbesitzer benannten Weg findet man wohl in keiner anderen Hauptstadt Europas. Der Weg mündet kurz darauf in die Kahlenberger Straße.
Bei der Kreuzung mit der Eisernenhandgasse gehst Du geradaus weiter.
Rechterhand hast Du wieder einmal eine wunderbare Aussicht.
Linkerhand blickst Du zum Leopoldsberg zurück.
Vor dem Heurigen Sirbu
biegst Du links ab.
Beim Heurigen befindet sich übrigens die mit 342 m höchste Stelle des Nussbergs. Einen SummitLynx-Eintrag kannst Du aber auch von hier aus machen.
Du kommst zum Unteren Weisleitenweg, in den Du links einbiegst.. Die Wegführung von hier ins Kahlenbergerdorf entspricht übrigens genau der Wegführung des hier beschriebenen Kahlenbergerdorfer Weinrundwanderwegs, nur in umgekehrte Richtung.
Der Untere Weisleitenweg endet an der Eisernenhandgasse, die Du überquerst.
Dann gehst Du am Schranken vorbei geradeaus weiter.
Es folgt nun ein schmaler, steiler Weg, der definitiv vom Untergrund her, der schwierigste Teil der Wanderung ist. Leider ist dieser Weg auch oft sehr schlammig.
Der weiß-grün-weißen Markierung sei Dank, wirst Du aber keine Probleme bei der Orientierung haben.
Kurz vor einer Wiese musst Du rechts abbiegen.
Du näherst Dich nun dem Waldbach.
Nachdem Du diesen überquert hast biegst Du rechts auf den Waldbachsteig ab.
Manche Tiere, die hier leben, hast Du vielleicht beim Aufstieg auf den Leopoldsberg gehört.
Du näherst Dich jetzt wieder dem Kahlenbergerdorf.
Nach einer Rechtskurve kommst Du zu einer Nepomuk-Statue. Gleich nach dieser macht der Waldbachsteig vor dem Waldbach eine Linkskurve.
Im Weingarten links von Dir siehst Du Informationstafeln über die in Wien angebauten Rebsorten.
Kurz nachdem Du ein letztes Mal den Waldbach überquert hast…
biegst Du links in die Eisernenhandgasse ein.
Diese endet kurz darauf auf dem St.-Georgs-Platz.
Wenn Du Dich umdrehst siehst Du auf dem Haus Nr. 1 ein Wandgemälde, das an die Zweite Wiener Türkenbelagerung erinnert. Davor befindet sich eine Darstellung des Donauweibchens von Bohuš Vilim aus dem Jahr 2003 (nach einem Entwurf von Wolfgang Hutter). Die Sage vom Donauweibchen ist natürlich viel älter.
Vor dem Haus Nr. 39 befinden sich eine kleine Weinpresse sowie eine Darstellung des Heiligen Georgs, dem Patron der dahinter befindlichen Pfarrkirche.
Am Ende des Platzes biegst Du rechts auf die Wigandgasse ab.
Rechterhand siehst Du den Freihof, der 1455 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
An der nächsten Kreuzung siehst Du rechterhand einen Bildstock aus dem Jahr 1683.
Daneben befindet sich eine Schubert-Linde.
Schubert-Linden wurden ja in der Romantik vielerorts gesetzt. Im gegenüberliegenden Haus hat der Komponist Franz Schubert jedoch tatsächlich das Lied “Leise flehen meine Lieder” im Jahr 1828 uraufgeführt, woran eine Tafel auf dem Haus Zwillinggasse 1 erinnert. Der barocke Bau wird übrigens auch “Maria Theresia-Schlösschen” genannt und beherbergte einst ein “Kinderasyl”, wie man Kinderheime damals nannte.
Du biegst hier auf jeden Fall links in die Bloschgasse ab…
Bei der Kreuzung biegst Du rechts auf die Billergasse ab.
Der Rest des Weges sollte Dir bekannt sein: Durch die Unterführung…
kommst Du zur Kuchelauer Hafenstraße, in die Du rechts einbiegst.
Kurz darauf wechselst Du links auf die Hermann-Zottl-Promenade.
Auf dieser gehst Du nun entlang, wieder über den Hammerschmiedgraben,…
an der Abzweigung des Donaukanals vorbei…
Kurz vor der Josef-von-Schemerl-Brücke biegst Du rechts ab,…
gehst durch die Unterführung und…
kommst so wieder zum Nußdorfer Platz.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 10,1 km (ab/bis Kahlenbergerdorf 6,1 km)
Dauer: ca. 03:00 (ab/bis Kahlenbergerdorf ca. 02:00)
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 293 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 317 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnhof Wien-Nußdorf oder Bushaltestelle Nußdorf; Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Informationen: wien.gv.at