↔ 6,7 km | ↑ 95 m | ↓ 95 m | ↕ 95 m | ●●○○○ | 01:45

Diese ca. 1 Stunde und 45 Minuten lange Rundwanderung beginnt beim Lavendelschaugarten des “Lavendeldorfs” Unterdürnbach. Der ca. 220 Einwohner zählende Ort ist seit 1972 Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Maissau.
Im 2012 eröffneten Lavendelschaugarten sind über 50 verschiedene Sorten von Lavendel zu bewundern – am besten natürlich im Juli, wenn der Lavendel normalerweise in Vollblüte ist.
In Maissau, wo es die größte Amethystader der Welt gibt (siehe auch Bericht auf schmatz.cc), liebt man alles, was violett ist. Den Amethyst, den Lavendel und…
natürlich auch den Flieder, der bei meinem Besuch Anfang Mai in Vollblüte stand.
Vom Lavendelschaugarten gehst Du ein Stück in Richtung Norden hinauf und biegst dann rechts auf die Hauptstraße ab.
Gleich nach dem ersten Haus biegst Du links ab…
An der Mauer der spätbarocken Kirche befindet sich das 1960 errichtete Kriegerdenkmal.
Mit dem Denkmal für ungeborene Kinder, einer Kindersektion mit metallenen Kreuzen und Engeln sowie etlichen jahrhundertealten, steinernen Grabkreuzen ist auch der Friedhof vor der Kirche einen Besuch wert.
Auf der westlich der Kirchenmauer verlaufenden Straße gehst Du dann weiter.
Auf der Lichtsäule ist die Jahreszahl 1769 zu finden. Wahrscheinlich gibt diese jedoch nicht die Errichtung, sondern die Renovierung an.
Dahinter erinnert ein Gedenkstein an das 2010 gefeierte 900-Jahr-Jubiläum von Unterdürnbach.
Der Weg macht dann nach einem Weingarten eine Rechtskurve.
Nach einer Linkskurve geht es dann durch die Weingärten in Richtung Westen.
Bei der Wegkreuzung nimmst Du dann den linken Weg.
An der Kreuzung siehst Du die Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahr 1854. Früher war diese nicht von Flieder, sondern von Linden umgeben, weswegen sie auch heute noch “Lindenkreuz” genannt wird.
Du kommst dann zur L50, überquerst diese und gehst auf der anderen Straßenseite geradeaus weiter.
Zuvor kannst Du noch einen Abstecher zu dem 1885 von der Familie Taurer errichteten steinernen Wegkreuz machen.
Bei der ersten Wegkreuzung gehst Du dann geradeaus weiter.
Rechterhand blickst Du auf Limberg. Um den ca. 310 Einwohner zählenden Ort mit seiner mittelalterlichen Wehrkirche, der wie Unterdürnbach 1972 zu Maissau eingemeindet wurde, macht die Franz-Josefs-Bahn eine Schleife.
Der Weg führt Dich dann in den Wald, wo er eine leichte Rechtskurve macht.
Im Wald biegst Du dann links auf die geschotterte Straße ab.
Bei der nächsten Kreuzung gehst Du geradeaus weiter.
Kurz darauf verlässt Du auch schon wieder den Wald.
Bei der nächsten Weggabelung biegst Du links ab.
Vom Rastplatz beim hölzernen Kreuz auf dem Sonnwendhügel hast Du eine schöne Aussicht auf den ca. 135 Einwohner zählenden Ort Oberdürnbach, der seit 1970 eine Katastralgemeinde von Maissau ist.
Der Weg…
geht dann in die Kellergasse über.
Die L50 schon wieder in Sichtweite macht der Weg dann eine Rechtskurve.
Gleich darauf kommst Du ins Ortsgebiet von Oberdürnbach.
Dort endet dann der Weg an der L1232a, in die Du links einbiegst.
Linkerhand siehst Du einen großzügigen Spiel- und Sportplatz.
Das Ortsgebiet endet dann an der L50, die Du überquerst.
Auf der anderen Straßenseite gehst Du dann geradeaus weiter.
Zuvor kannst Du rechterhand noch einen Abstecher zum 1707 errichteten “Herrgott in der Rast” machen. Der Pfeiler unterhalb stammt aus dem Jahr 1515.
Am Ende des Weges durch die Felder musst Du rechts abbiegen.
Dann biegst Du bei der nächsten Gelegenheit links auf den Feldweg ab.
Auf diesem gehst Du nun fast 1,5 Kilometer lang in Richtung Unterdürnbach.
Im Ort biegst Du dann links ab.
Der Weg macht dann eine Rechtskurve.
Du kommst am Seerosengarten (bei dem Anfang Mai leider noch keine Seerosen geblüht haben),…
sowie an einem kleinen Weinlehrpfad vorbei. Wenn Du jetzt links abbiegen und den Dürnbach überqueren würdest, bist Du gleich wieder beim Ausgangspunkt der Wanderung. Laut Karte sollst Du nun aber noch geradeaus weitergehen.
So kommst Du zum Schloss Unterdürnbach, dessen Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückgehen. Vor dem Schloss befinden sich einige Linden.
Vor der Freiheitslinde, die an die Unterzeichnung des “Österreichischen Staatsvertrags” am 15. Mai 1955 erinnert, befindet sich ein Gedenkstein, der einerseits an die 850-Jahr-Feier der damals noch eigenständigen (und offensichtlich etwas anders geschriebenen) Gemeinde Unterdürnbach im Jahre 1960, andererseits an das Kriegsende am 8. Mai 1945 erinnert. Die anderen Linden sind dem österreichischen Mundartdichter Joseph Misson sowie – Du hast es wohl schon erraten – dem Komponisten Franz Schubert gewidmet.
Vor der 1726 errichteten Nepomuk-Statue biegst Du dann links ab und überquerst den Dürnbach.
Danach biegst Du links in die quer verlaufende Straße ab.
Die Straße macht an ihrem Ende eine Linkskurve…
an der das Ziel der Wanderung, der Lavendelschaugarten, steht.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 6,7 km
Dauer: ca. 01:45
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 95 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 95 m
Kinderwagentauglich: bedingt
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Oberdürnbach – Ortsmitte (und die Wanderung von dort starten); Fahrplanauskunft auf SCOTTY