↔ 9,3 km | ↑ 40 m | ↓ 40 m | ↕ 40 m | ●○○○○ | 02:30

Diese fast zweieinhalbstündige, nicht beschilderte Runde, die sich optimal für Laufen und Nordic Walking eignet, beginnst Du am besten bei der Pfarrkirche Fels am Wagram, die der Hl. Margaretha geweiht ist.
Von dort aus gehst Du die Kirchengasse hinauf in Richtung Norden. Diese führt unter der B34 Kamptalstraße durch.
Danach gehst Du rechts am Friedhof entlang weiter.

Nach einer Linkskurve endet der Weg an der L2179. Hier biegst Du rechts auf den asphaltierten Weg durch die Felder ab.

An der Kreuzung siehst Du das Reibel-Kreuz. Das Kreuz aus dem Jahr 1636 war möglicherweise einmal ein Pestkreuz, genaueres ist jedoch nicht bekannt.

Am Ende des Weges biegst Du rechts ab.

Dieser Weg macht dann eine Linkskurve.

Dem Graben entlang gehst Du nun in Richtung Osten.

Kurz vor einer Halle kreuzen sich mehrere Wege. Du biegst hier auf den zweiten scharf rechts abzweigenden Weg ab.

Dieser macht dann gleich einmal eine Linkskurve.

Rechterhand siehst Du das 1993 neu errichtete Kellergasse-Marterl. Aber bereits 1708 wurde an dieser Stelle ein Kreuz urkundlich erwähnt.
Durch die Kellergasse…
kommst Du zur L14, die hier “Wiener Straße” heißt und in die Du links einbiegst.
Bei der nächsten Gelegenheit biegst Du rechts auf die Schlossstraße ab.
Hinter einem Zaun versteckt siehst Du dann das barock-klassizistische Schloss Thürnthal. An dieser Stelle wurde bereits 1288 eine Burg erwähnt. 1575 wurde hier ein Wasserschloss im Stil der Renaissance errichtet, welches 1696 abbrannte. Ab 1700 begann dann der Neubau, zum Teil unter der Leitung von Joseph Emanuel Fischer von Erlach. 1848 begann dann der Verfall. Das Schloss wechselte immer wieder die Besitzer, wurde zweckentfremdet und zum Beispiel als Fabrik, in der Endphase des 2. Weltkrieges auch als Depot für Raubkunstschätze genutzt. Seit 1998 befindet sich das Schloss im Besitz von Mag. DI Gerhard Zehethofer, der es als Eventlocation vermietet.
Auf der Schlossstraße gehst Du nun weiter in Richtung Süden.
Im Gebäude nach dem Schlossareal…
befindet sich ein kleiner Schauraum mit historischen Feuerwehrgeräten.
macht die Schlossstraße eine Linkskurve.
Bei der Weggabelung gehst Du dann rechts in der Schlossstraße weiter, die kurz darauf eine Rechtskurve macht. Hier befand sich einst eine Pestgrube, an die das Pestgrube-Marterl erinnert.
Nachdem Du den Ort verlassen hast gehst Du durch die Bahnunterführung.
Du überquerst die Kreuzung und gelangst dann in den “Seepark Thürnthal”, der in den 2000ern rund um den Felser See errichtet wurde.
Sämtliche Grundstücke um den See befinden sich in Privatbesitz, es gibt aber ein paar Stellen auf die Du wenigstens durch den Zaun zum See blicken. Der See war einst eine Schottergrube. Vor der Errichtung des Seeparks wurde er zur Fischzucht genutzt.
Bei der ersten Kreuzung gehst Du nun geradeaus auf der Seeallee weiter.
Am Ende der Straße biegst Du links ab.
Bei der nächsten Kreuzung biegst Du dann rechts ab.
Die Seeallee macht dann eine Rechtskurve.
Am westlichen Ende des Sees biegst Du dann links ab.
So verlässt Du dann den Seepark.
Kurz bevor die Straße an der B34 Kamptalstraße endet biegst Du rechts auf den Begleitweg ab, der gleich einmal eine S-Kurve macht.
Vor den Bahngleisen macht der Weg dann eine Linkskurve…
und führt unter der B34 durch.
Jetzt gehst Du erst einmal den Bahngleisen entlang.
Der Begleitweg macht dann eine Linkskurve.
Hier befand sich wohl einst ein – ziemlich gefährlicher – Bahnübergang. Damit niemand mehr auf die Idee einer halsbrecherischen Überquerung der Gleise kommt, wurde er zusätzlich mit großen Steinen blockiert.
Nachdem Du dann ein Stück neben dem Windschutzgürtel in Richtung Süden gegangen bist, biegst Du rechts ab.
Danach gehst Du wieder einem Windschutzgürtel entlang und biegst dann recht ab.
Der Weg führt nun in Richtung Fels.
Du gehst durch die Bahnunterführung.
Danach kommst Du ins Ortsgebiet von Fels und gehst geradeaus in der neuen, soweit mir bekannt noch nicht benannten Straße weiter.
An deren Ende biegst Du links in die Wagramstraße ein.
Bei der nächsten Kreuzung biegst Du dann scharf rechts auf die Bahnstraße ab.
Auf der gegenüberliegenden Seite siehst Du das sogenannte Pickl-Kreuz. Dieses wurde wohl im 17. Jahrhundert errichtet.
Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, wird die Bahnstraße zumindest teilweise von Weinkellern und Weingärten gesäumt.
Bei der Kreuzung macht die Bahnstraße einen leichten Rechtsknick.
An der Kreuzung steht das Hagel-Kreuz, das 1953 nach einem verheerenden Hagelunwetter errichtet wurde. Die Christusfigur wurde von niemand geringerem als Otto Moroder, dem “Albin Egger Lienz der Holzschnitzer”, geschnitzt.
Beim Feuerwehrhaus macht die Bahnstraße eine Linkskurve.
Danach endet sie am Hauptplatz, den Du überquerst.
Schließlich biegst Du rechts in die Wiener Straße ein.
Nun gehst Du auf dieser durch den Ort.
Beim Park siehst Du eine wahrscheinlich in den späten 1720er-Jahren errichtete Nepomuk-Statue.
Kurz darauf bist Du wieder bei der Kirche.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 9,3 km
Dauer: ca. 02:30
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 40 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 40 m
Kinderwagentauglich: ja
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Fels am Wagram – Wiener Straße; Fahrplanauskunft auf SCOTTY