↔ 10,7 km | ↑ 170 m | ↓ 170 m | ↕ 94 m | ●●●○○ | 03:00

ACHTUNG! Wegen Bauarbeiten im Bereich des Campingplatzes/Strandes in Rossatzbach ist diese Wanderung derzeit (Stand März 2022) in der beschriebenen Form nicht möglich! Eine Umleitung ist in der Karte unten gelb eingezeichnet. Durch die Umleitung verlängert sich der Weg um ca. 300 m bzw. 5 Minuten. Als Startpunkt empfehle ich den Mettener Platz, jedoch sind auch auf diesem wegen Bauarbeiten weniger Parkplätze als üblich verfügbar.

Der Panoramaweg Rossatz ist ein Höhenweg, der nördlich von Rossatzbach, Rossatz, Rührsdorf und St. Lorenz verläuft und für den Du ungefähr zwei Stunden benötigen wirst. Für den Rückweg, für den Du zu Fuß ungefähr eine Stunde brauchen wirst, mache ich Dir ebenfalls einen Vorschlag. Du kannst aber natürlich auch mit dem Bus zurückfahren. Wenn Du nur Teil des Panoramawegs gehen möchtest, findest Du mit denMarillenmeile Ost – Routen 1/Rot (siehe hier) sowie 2/Grün (siehe hier) zwei etwas mehr als einstündige Wanderungen, von denen jede ebenfalls über einen Teil des Panoramawegs führt.

Achtung! Im Internet existieren mehrere Beschreibungen, die zu Beginn gleich eine Abkürzung über den Heurigen Rehrl-Fischer vorschlagen. Die Strecke bis zur Smaragdeidechse entspricht dann der hier beschriebenen Wanderung. Wenn Du mit Kindern unterwegs bist, empfehle ich Dir auch diese Abkürzung zu nehmen, da Du Dir damit das nicht ganz ungefährliche Stück entlang der B33 ersparst.

Die Rundwanderung beginnst Du in der östlichsten Ortschaft der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf, nämlich Rossatzbach. Ich schlage Dir den Fähranleger beim Strand vor. Von hier aus hast Du eine tolle Aussicht auf Dürnstein.

Von dort gehst Du am Campingplatz entlang in Richtung Südosten.

Du folgst immer weiter dem Weg,…

und biegst dann in der Au rechts ab.

Am Wohnmobilparkplatz vorbei gelangst Du dann zur B33 und biegst links in diese ein.

So ruhig wie bei meiner Wanderung am frühen Morgen ist es hier natürlich nicht immer.

Kurz vor den Überresten eines Turms aus der Römerzeit biegst Du scharf rechts ab und gehst dann am Schranken vorbei bergauf.

Kurz hast Du noch eine schöne Aussicht auf Dürnstein, dann geht es in den Wald.

Zwischendurch hast Du auch wieder einmal einen durch das Gestrüpp leider etwas eingeschränkten Blick auf Dürnstein.

Schließlich endet der Weg an einem anderen Weg, in den Du scharf rechts abbiegst.

Nach einem Schranken…

triffst Du dann auf die Helenen-Hütte.

Du kommst dann wieder aus dem Wald heraus und an den Überresten des Biritors vorbei. Dieses ist übrigens nicht römisch, sondern gehört wie das weiter südlich gelegene “Türkentor” (siehe hier und hier) zu einer Talsperre aus der Zeit der Türkenkriege.

Noch ein paar Minuten und Du hast wieder einmal eine schöne Aussicht auf Dürnstein. Übrigens: Selbst wenn Du topfit bist, solltest Du bei dieser Wanderung auf die Bänke achten. Diese wurden nämlich offensichtlich sehr bewusst an den Plätzen mit der besten Aussicht platziert.

Kurz nach einem Rastplatz…

biegst Du dann scharf links ab. 

und in Richtung Wasserhochbehälter hinauf. Von diesem aus hast Du übrigens auch eine tolle Aussicht!

Oberhalb des Wasserhochbehälters, der auch “Wasserschloss” genannt wird, macht der Weg eine Linkskurve. Hier gehst Du geradeaus auf dem schmalen Pfad durch den Wald weiter.

Nach einem kurzen, steilen Aufstieg biegst Du rechts ab.

Du kommst dann wieder aus dem Wald heraus und gehst durch die Weingärten weiter.

Rechterhand siehst Du dann die Ortschaft Rossatz.

Der Weg endet an einem querenden Weg, in den Du links einbiegst. Kurz darauf folgt eine Rechtskurve.

Über einen Grasweg…

kommst Du dann zur Smaragdeidechse.

Erschaffen wurde das Kunstwerk 2008 vom Rossatzer Bildhauer und Restaurator Erich Pummer.

Dann geht es weiter Richtung Nordwesten.

Durch den Wald geht es dann bergab. Hier zweigt übrigens links der Wildschweingraben (siehe hier) ab.

Am Waldrand macht der Weg dann eine Rechtskurve und führt in Richtung Rossatz hinunter. Hier biegst Du aber auf den links abzweigenden Weg ab.

Dann geht es bergauf…

und in den Wald hinein.

Du überquerst dann einen befestigten Weg…

und ghest dann zwischen Wald und Weingärten entlang. In der Ferne siehst Du bereits Weißenkirchen.

Der Weg macht dann eine Linkskurve und führt wieder ein Stück bergauf.

Danach folgt eine Rechtskurve.

Der Weg führt dann direkt zwischen den Weinstücken hindurch.

Genieße noch kurz die Aussicht auf Rührsdorf auf Deinem und Weißenkirchen auf dem anderen Donauufer.

Dann kommst Du wieder in den Wald, wo von scharf links ein Weg in Deinen Weg mündet.

Der Weg endet dann an einer asphaltierten Straße, in die Du rechts einbiegst.

Kurz nach einem Kreuz…

endet der Weg bei einem Wasserrückhaltebecken an einer querenden Straße. Rechts würde es nach Rührsdorf gehen, Du biegst hier für die letzte Etappe links ab.

Es geht jetzt wieder ein Stück bergauf.

Bei der nächsten Abzweigung bleibst Du noch auf Deinem Weg.

Dann biegst Du rechts ab.

Kurz darauf macht der Weg eine Linkskehre. Hier biegst Du rechts auf den schmäleren Weg ab.

Zwischen den Bäumen siehst Du dann schon das Friedenskreuz.

Das Friedenskreuz wurde einst zum Gedenken für die „gefallenen Helden“ der Kampfgruppe Jokisch errichtet. Dass diese Kampfgruppe auch in Kriegsverbrechen involviert war, wurde verschwiegen. Das Friedenskreuz wurde daher 2016 mit einem Mahnmal verdeckt. Dieses wurde vom österreichischen Künstler Martin Krenn gestaltet und basiert auf einer Montage des in Deutschland geborenen Künstlers John Heartfield (eigentlich Helmut Herzfeld), der vor den Nationalsozialisten fliehen musste.

Rund um den Rastplatz, von dem aus Du einen schönen Blick auf Weißenkirchen hast, befinden fünf Installationen, die Schüler*innen der HLM / HLW Krems zusammen mit ihrem Professor MMag. Gregor Kremser gestaltet haben. Gregor Kremser war auch an der Entstehung des Severin-Worel-Gedenkwanderwegs in Droß (siehe Bericht hier)  beteiligt und ist heute Leiter des Kulturamtes der Stadt Krems.

Über den schmalen, felsigen Weg gehst Du dann bergab.

Du kommst dann zur Ortschaft St. Lorenz.

Dein Pfad endet an der B33, in die Du links einbiegst.

Bei der Filialkirche St. Lorenz, die mit über 800 Jahren zu den ältesten in der Wachau zählt, überquerst Du die B33.
Du gehst dann in Richtung Donau hinunter.

Neben dem Anleger der Autofähre befindet sich die Wachauer Nase, ein weithin sichtbares, begehbares Kunstwerk, das von der Künstlergruppe Gelitin geschaffen wurde.

Hier endet dann der Panoramaweg. Für den Rückweg schlage ich Dir folgenden Weg vor: Zuerst gehst Du einmal auf dem Radweg in Richtung Nordosten.

Du kommst dann nach Rührsdorf, wo Du Dich links hältst.

Der Weg macht dann eine Linkskurve.

Dann gehst Du zwischen den Betonfundamenten des Hochwasserschutzes durch und biegst gleich danach rechts ab.

Zwischen Obstgärten geht es zurück in Richtung Rossatz.

Nach einer Rechtskurve kommst Du zu einer Wegkreuzung und gehst geradeaus weiter.

Dann folgst Du weiterhin dem Verlauf des Weges, der dann eine Linkskurve macht.

Der Weg würde dann eine Rechtskurve machen und ins Zentrum von Rossatz führen, Du gehst hier aber geradeaus weiter.

An Obstgärten vorbei gelangst Du zum Spielplatz. Bei der Kreuzung gehst Du dann geradeaus weiter.

So kommst Du dann…

nach Rossatzbach, wo Du vor dem Parkplatz links abbiegst.

Ein paar Schritte noch und Du bist wieder am Donaustrand.


Zahlreiche weitere Wanderungen findest Du auch in den Weinbergwandern-Büchern, die Du hier bestellen kannst.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 10,7 km
Dauer: ca. 03:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 94 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 170 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Downloadbergfex (leicht abweichende Routenführung)
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Rossatzbach – Bundesstraße; Fahrplanauskunft auf SCOTTY