↔ 3,9 km | ↑ 23 m | ↓ 23 m | ↕ 23 m | ●●○○○ | 01:00

Diese ungefähr einstündige Runde um das neueste Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten startest Du am besten beim Alpenbahnhof der Mariazellerbahn in der Werkstättenstraße. In der Nähe befinden sich auch die LUP-Haltestelle Alte Reichsstraße sowie einige Parkplätze. Bitte beachte aber, dass einige davon für Bahnreisende reserviert sind.
Du gehst vom Alpenbahnhof aus auf der Werkstättenstraße in Richtung Norden.
Die Werkstättenstraße endet dann an der Alten Reichsstraße, in die Du rechts einbiegst.
Dann gehst Du unter der Stockingerbrücke durch. Auf dieser führt die B1, die hier “Linzer Straße” heißt . Vor dem ehemaligen, 1908 errichteten Notkraftwerk der Mariazeller Bahn biegst Du links ab. Im Notkraftwerk befindet sich eine Abfallsortieranlage der Energie AG Oberösterreich. Bis 2014 gehörte es zur AVE-Gruppe, einem damaligen Tochterunternhmen der Energie AG, daher wird das Gebäude heute oft noch als “AVE-Gebäude” bezeichnet.
Dann gehst Du parallel zur B1 geradeaus weiter und den Kalvarienberg hinauf.
2021 wurde die Treppe des 1746 errichteten Kalvarienbergs neu errichtet. Kreuzwegstationen gibt es auf diesen Kalvarienberg keine, dafür jetzt aber Tafeln am Treppengeländer.
Sollte die Treppe so wie bei meinem Besuch im Juni 2022 gesperrt sein oder wenn Du mit dem Kinderwagen unterwegs bist, findest Du ganz unten eine alternative Wegführung.
Die Kreuzigungsgruppe wurde von Franz Munggenast, einem der beiden Söhne von Joseph Munggenast errichtet. Letzterer war gebürtiger Tiroler und folgte seinem Onkel, dem berühmten Barockbaumeister Jakob Prandtauer nach St. Pölten.
Dann gehst Du links an der Kreuzigungsgruppe vorbei in den Stadtwald (auch Kaiserwald genannt).
Der Pfad verläuft erst parallel zur B1 Linzer Straße und macht schließlich kurz vor Ende des Stadtwalds eine Rechtskurve.
Danach führt er parallel zur Kunrathstraße.
Die Fahrngruberpromenade überquerst Du.
Bei der Schwerdfegerstraße biegst Du dann links ab, überquerst die Kunrathstraße…
und gehst auf dem parallel zur Lackenbauerstraße verlaufenden Fußweg in Richtung Südwesten. Rechterhand siehst Du bereits die “Spitze des Eisbergs”, die Du später noch besteigen wirst. Der Eisberg ist natürlich nicht aus Eis, sondern wurde nach den oft eisigen Winden, die von Westen her nach St. Pölten wehen, benannt. Der Stadt- oder Kaiserwald wurde 1898 aus Anlass des 50-jährigen Thronjubiläums Kaiser Franz Joseph I. nicht nur zur Erholung errichtet, sondern auch, um das Stadtzentrum vor den eisigen Winden zu schützen.
Der Zaun entlang des Weges dient dazu, die jungen Bäume vor Wildverbiss zu schützen und soll später wieder entfernt werden.
Bei der ersten Wegkreuzung gehst Du geradeaus weiter,…
bei der zweiten biegst Du dann rechts ab.
Auch das neue Naherholungsgebiet hat ganz praktische Zwecke. Die – im Sommer mit Pflanzen zugewachsenen – Gräben dienen zur Entwässerung des neu entstehenden Siedlungsgebiets auf dem Eisberg.
Kurz bevor der Feldweg eine Rechtskurve macht biegst Du rechts auf die Eisbergpromenade ab.
Diese ist wie einige anderen Wege hier bei Dunkelheit beleuchtet und ermöglicht so – vor allem im Winter – auch morgentliche und abendliche Jogging- oder Nordic-Walking-Runden.
Um die Spitze des Eisbergs zu besteigen biegst Du am Ende des Weges rechts ab und gehst über die kleine Brücke.
Danach biegst Du links in den quer verlaufenden Weg ein. Auf der anderen Seite des Weges siehst Du ein kleines Fußballfeld. Zukünftig sollen hier noch weitere Einrichtungen zur sportlichen Betätigung entstehen.
Dann gehst Du geradeaus weiter und danach im Zick-Zack auf den künstlichen Hügel, der im Winter auch als Rodelhügel dienen soll, hinauf.
Auch Bienen sollen auf den Blumenwiesen am Hang des Hügels ein Zuhause finden.
Schließlich erreichst Du dann die “Spitze des Eisbergs von St. Pölten”, die auf 310 m Seehöhe liegt.
Im Pavillon kannst Du Dich von den Strapazen des Aufstiegs erholen.
Im Norden siehst Du den Eisteich. Jetzt im Sommer ist dieser, der als Retentionsbecken dient, nur teilweise mit Wasser gefüllt. Das wirst Du aber später bei der Umrundung des Teichs noch besser sehen.
Im Winter wirst Du vielleicht mit Rodel oder Bob ins Tal fahren, jetzt im Sommer musst Du wieder über den Zick-Zack-Weg hinuntergehen.
Nach dem Brunnen biegst Du dann rechts ab.
Danach überquerst Du die Dir bereits bekannte Brücke und gehst geradeaus auf der Eisbergallee weiter.
Bei der nächsten Gelegenheit kannst Du dann schräg rechts hinunter…
und direkt am Eisteich entlang gehen.
Bei meinem Besuch Mitte Juni 2022 stand nur der nördlichste Teil unter Wasser, aber das kann nach dem nächsten Unwetter schon etwas anders aussehen.
Am Ende des Eichteichs biegst Du dann rechts ab.
Jetzt kannst Du über den Eisteich hinweg zur Spitze des Eisbergs, die aus dem Aushubmaterial des Teichs errichtet wurde, blicken.
Am nordöstlichen Ende des Eisteichs biegst Du erneut rechts ab.
Danach gehst Du auf dem parallel zur Kunrathstraße führenden Weg wieder in Richtung Hügel und an diesem vorbei.
Der Weg endet an dem parallel zur Lackenbauerstraße führenden Fußweg. In diesen biegst Du nun links ein.
Über diesen kommst Du dann zur Kunrathstraße. Du überquerst diese und gehst auf der Schwerdfegerstraße durch den Stadtwald.
Parallel zur asphaltierten Schwerdfegerstraße führt übrigens ein Fußweg, auf dem Du natürlich auch gehen kannst.
Beide Wege führen am Wildgehege vorbei.
Nach diesem biegst Du dann rechts auf die Sommerpromenade ab.
Von dieser aus hast Du auch einen schönen Blick auf die Tiere.
Bitte füttere diese ausschließlich mit dem hier am Automaten für 50 Cent-Münzen erhältlichen Futter. Im Kaiserwald gibt es übrigens auch einen Spielplatz und einen Outdoor-Workout-Platz. Mehr darüber bei dieser kinderfreundlichen Wanderung durch den Stadtwald.
Bei der nächsten Kreuzung gehst Du dann geradeaus weiter.
Schließlich kommst Du zu dem Dir bereits vom Hinweg bekannten Pfad und biegst rechts auf diesen ab.
In der Rechtskurve biegst Du dann links ab und gehst zum asphaltierten Fußweg hinunter, auf den Du dann links abbiegst.
Du überquerst die B1 Linzer Straße und biegst danach links ab.
Nach wenigen Metern biegst Du auf den rechts abzweigenden Weg ab und gehst auf diesem bergab…
zur Alten Reichsstraße, die Du überquerst.
Danach gehst Du in Richtung des dreigeschossigen Gebäudes. Die Wegführung ist hier für Fußgänger leider etwas unglücklich.
Vor dem Gebäude biegst Du links ab…
und kommst so wieder zum Alpenbahnhof.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 3,9 km
Dauer: ca. 01:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 35 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 35 m
Kinderwagentauglich: bedingt
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnhof Alpenbahnhof bzw. Bushaltestelle Alte Reichsstraße (LUP-Linie 9); Fahrplanauskunft auf SCOTTY.

Alternative Route

Falls die Treppe auf den Kalvarienberg gesperrt ist oder wenn Du mit dem Kinderwagen unterwegs bist, kannst Du diese alternative Route verwenden:

Vom Alpenbahnhof aus gehst Du dafür auf der Werkstättenstraße in Richtung Westen.
Bei der nächsten Kreuzung biegst Du rechts ab.
So kommst Du zur Alten Reichsstraße.
Diese überquerst Du nun und gehst auf der anderen Straßenseite auf dem Fußweg weiter, der dann gleich einmal eine Linkskurve macht.
Der Weg führt Dich zur B1 Linzer Straße hinauf.
Du gehst ein paar Meter auf dem parallel zur B1 führenden Fußweg in Richtung Westen, biegst dann rechts ab…
und überquerst diese.
Danach gehst Du geradeaus weiter. Von rechts kommt übrigens der Weg vom Kalvarienberg.

Der Rest des Weges entspricht dann der Route, die über den Kalvarienberg führt.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 3,7 km
Dauer: ca. 01:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 34 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 34 m
Kinderwagentauglich: ja
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnhof Alpenbahnhof bzw. Bushaltestelle Alte Reichsstraße (LUP-Linie 9); Fahrplanauskunft auf SCOTTY.