Der Wechtl-Rundwanderweg in Traismauer

Ausgangspunkt dieses ungefähr zweieinhalbstündigen Wanderwegs ist der Bahnhof Traismauer in der Bahnhofstraße. Benannt ist der in den 1970er-Jahren von den Naturfreunden Traismauer angelegte Wanderweg nach ihrem Obmann Alfred Wechtl.

Gegenüber vom Bahnhof findest Du den ersten Wegweiser. Gleich vorweg: Auf den meisten Schildern ist nicht der “Wechtl-Rundwanderweg” angeführt, sondern das nächste Zwischenziel.

Hier siehst Du zum Beispiel eine Tafel mit dem Zwischenziel “Waldandacht”. Ganz rechts auf der Tafel findest Du die Nummer des Wanderwegs, nämlich 8/1 und die ist bei allen Tafeln, die Dich auf dem Wechtl-Rundwanderweg führen, gleich.

Darüber hinaus kannst Du Dich meistens an der rot-weiß-roten Markierung orientieren.

Vom Bahnhof aus gehst Du erst einmal in Richtung Westen und biegst am Ende der Bahnhofstraße links auf die Venusberger Straße ab. Auf dieser überquerst Du dann die Gleise der Tullnerfelder Bahn.

Nach wenigen Metern biegst Du links auf den Schulerbergsteig ab.

Nach einer Rechtskurve…

endet dieser an der Waldandachtgasse, in die Du links einbiegst.

Entlang von Weinkellern gehst Du erst leicht bergauf…

und dann wieder bergab.

Danach geht es gleich wieder bergauf. Kurz vor der höchsten Stelle des Weges biegst Du dann auf den rechts abzweigenden Weg ab.

Nach ein paar Weinkellern gehst Du dann bergauf in den Wald, wo der Weg dann eine Rechtskurve macht.

Kurz vor dem Waldrand siehst Du den nächsten Wegweiser. Hier kannst Du nun einen kleinen Abstecher zur Waldandacht machen. Dafür biegst Du nun scharf rechts ab,…

und überquerst den Holzlagerplatz.

Leider ist auf dem Bildbaum kaum noch etwas zu sehen. Ein alter Betschemel lädt jedoch noch immer zur Andacht ein.

Zurück auf dem eigentlichen Weg verlässt Du kurz darauf den Wald und kommst in die Weingärten.

Bei der ersten Kreuzung gehst Du geradeaus weiter,…

kurz darauf macht der Weg eine Rechtskurve.

Rechterhand hast Du nun einen schönen Blick auf den östlichen Teil von Traismauer bzw. auf die früher eigenständigen Orte Mitterndorf und Stollhofen, die inzwischen schon mit Traismauer zusammengewachsen sind.

Am Ende des Weges biegst Du dann links in den quer verlaufenden Weg ein.

Dieser führt Dich dann bergab und wieder in ein Waldstück.

Dort triffst Du dann auf das obere Ende der Tobel-Kellergasse. Du überquerst diese…

und gehst geradeaus weiter und aus dem Wald hinaus.

Zwischen Feldern und Weingärten geht es bei der nächsten Kreuzung geradeaus weiter.

Nach sanftem Abstieg geht es dann am Waldrand wieder bergauf.

Kurz vor Ende dieses Waldstücks kannst Du dann scharf rechts abbiegen…

und einen Abstecher zur Bergkapelle aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts machen. Auf dem Platz der Kapelle soll schon in “grauer Vorzeit” um Fruchtbarkeit für die Felder gebetet worden sein. Die Bezeichnung der Weinriede “Am Tonner”, auf der die Kapelle steht, soll angeblich vom damals angerufenen germanischen Gott Donar kommen.

Zurück auf dem eigentlichen Weg kommst Du dann bald einmal wieder in den Wald.

Nach einer Rechtskurve…

musst Du dann links abbiegen. Der Weg war bei meiner Begehung Anfang Februar 2023 nicht so gut zu sehen, da es in der Nacht zuvor geschneit hatte. Die Pfeile auf den Bäumen und das Schild waren jedoch gut zu sehen.

Wenig später erreichst Du dann das nächste Zwischenziel, die “4 Eichen”. Hier musst Du dann rechts abbiegen.

Zuvor noch kurz ein paar Worte zu den “4 Eichen”. Hierbei handelt es sich nicht um vier Eichen, sondern um eine Bildereiche, auf der sich vier Bilder befinden.

Bei der nächsten Kreuzung gehst Du geradeaus weiter.

Wenig später musst Du schräg rechts abbiegen. Die Markierung und der Wegweiser sind hier nicht zu übersehen.

Du befindest Dich nun auf dem Reitbühel. Von der höchsten Stelle des Weges aus führt zwar ein (nicht kartierter) Forstweg in die Nähe der mit 350 m Seehöhe höchsten Stelle des Berges, dort gibt es aber nichts besonderes zu sehen. Einen SummitLynx-Eintrag kannst Du auch vom eigentlichen Weg aus machen.

Bald darauf kommst Du zu einem Feld, vor dem der Weg eine Linkskurve macht.

Die Tafel ist das leider letzte Überbleibsel des Waldlehrpfads, der sich früher entlang des Weges befand. In älterer Literatur ist der Weg übrigens auch noch manchmal als “Waldlehrpfad” angeführt.

Von der Parkbank aus hast Du einen schönen Blick in Richtung Donau und auch die Wetterkreuzkirche kannst Du gut erkennen.

Der Wanderweg führt Dich schließlich wieder aus dem Wald. Am Waldrand biegst Du dann rechts ab. Links könntest Du übrigens noch einen Abstecher zum Pfarrbründl machen. Dafür solltest Du soweit mir bekannt ist ungefähr eine weitere Stunde veranschlagen.

Der Weg führt nun zwischen Feldern zu einem quer verlaufenden Weg, in den Du rechts einbiegst.

Beim Abstieg kommst Du dann an einem Rastplatz vorbei.

Von diesem aus hast Du einen schönen Blick auf Nußdorf ob der Traisen, Wagram ob der Traisen und die Wetterkreuzkirche.

Der Weg führt Dich schließlich nach Waldlesberg, eine rund 400 Einwohner zählende Katastralgemeinde von Traismauer.

Bei der Kreuzung biegst Du dann links…

auf die Weinstraße ab.

Bei der Weggabelung nimmst Du dann den rechten, bergab führenden Weg.

Der steile Weg führt Dich in den unteren, wieder befahrbaren Teil der Weingasse, wo Du erst einmal geradeaus weitergehst.

Bei der Kreuzung biegst Du dann rechts ab.

Du näherst Dich der Oberndorfer Straße, gehst aber…

erst einmal entlang der Weinkeller weiter.

Der Weg macht schließlich eine Linkskurve…

und führt dann zur oft sehr stark befahrenen Oberndorfer Straße, in die Du rechts einbiegst.

Nach rund 50 Metern biegst Du dann scharf links ab.

Bei der Gabelung nimmst Du dann die rechte Straße, die Mühlbachgasse.

Diese führt nach einer Rechtskurve über den Traisenmühlbach.

Danach biegst Du noch vor dem ersten Gebäude rechts in den Auwald ab.

Der Weg macht mehrere Kurven, führt durch den Auwald und an Feldern und Wiesen vorbei und endet schließlich auf dem Damm, wo Du rechts auf den Traisenradweg abbiegst.

Du gehst ein Stück der Traisen entlang und biegst dann links ab…

um den Fluss auf der Betonbrücke zu überqueren.

Auf der anderen Seite der Brücke biegst Du rechts ab.

Danach gehst Du immer weiter der Traisen entlang.

Der Weg führt unter der Eisenbahnbrücke hindurch…

und an Fischaufstiegshilfen bzw. Entlastungsbecken vorbei.

Der Weg endet schließlich an der B43, die hier Kremser Straße heißt, und in die Du rechts einbiegst.

Du überquerst die Traisen und den Traisenmühlbach…

und dann beim Kreisverkehr den Gartenring. Danach gehst Du…

geradaus zum Schloss.

Hier beim Schloss, dessen Ursprünge in die Römerzeit zurückgehen, endet nun der Wechtl-Rundwanderweg, der somit eigentlich gar kein Rundwanderweg ist.

Aber keine Sorge, ich habe Dir weiter unten einen von mehreren möglichen Rückwegen beschrieben.

Rückweg (Vorschlag)

→ 0,4 km | ↑ 3 m | ↓ 3 m | ↕ 2 m | ●○○○○ | 00:05

Um nun wieder zum Bahnhof zurückzukommen, gehst Du am besten auf dem Hauptplatz weiter in Richtung Süden und biegst dann links auf die Wiener Straße ab.

Dann biegst Du vor dem Rathaus rechts auf den Kirchenplatz ab.

Nachdem Du an der Kirche und am Kriegerdenkmal vorbeigegangen bist, überquerst Du den Stadtgraben auf diesem Steg. Gleich danach biegst Du links auf den Alten Schulweg ab.

Nach der Volksschule biegst Du rechts ab und zwischen Volksschule (rechts) und Mittelschule (links)…

zur Bahnhofstraße vor und biegst links in diese ein.

So kommst Du wieder zum Ausgangspunkt dieser Wanderung.