↔ 3,8 km | ↑ 69 m | ↓ 69 m | ↕ 38 m | ●●○○○ | 01:00

Die Gemeinde Rastenfeld liegt im Norden des Bezirkes Krems und an sich bereits außerhalb des Weinbaugebietes Kamptal. Da sie jedoch – vor allem aufgrund des hier befindlichen Stausees Ottenstein, der der oberste der drei Kampstauseen ist – viele Wandermöglichkeiten bietet, möchte ich auch Wanderungen in dieser Gemeinde vorstellen.
Vom Parkplatz des Stausee Ottenstein startet auch der erste von insgesamt 3 tut gut-Wanderwegen, die in der Gemeinde angelegt wurden.
Am Schranken vorbei…
geht es hinunter zur 69 m hohen Gewölbestaumauer.
Unten angekommen biegst Du links ab und gehst über die von 1954-57 von der damaligen NEWAG errichtete Staumauer. Die NEWAG wurde übrigens später mit der NIOGAS zusammengelegt und 1986 in EVN umbenannt.
Linkerhand hast Du einen schönen Ausblick auf den ca. 4,3 km² großen Stausee, der stolze 73 Millionen m² Wasser beinhaltet. Auf einer Halbinsel im See befindet sich die Burgruine Lichtenfels, die um 1.150 errichtet wurde. Mit dem Auszug der letzten Bewohner 1804 verfiel die Burg zusehends.
Rechterhand kannst Du über die Staumauer zum Krafthaus hinunterblicken. In diesem befinden sich vier Francis-Turbinen mit einer Nennleistung von je 12 MW.
Auf der anderen Seite führt der Weg dann in einer leichten Linkskurve in den Wald.
Nach ca. 200 Metern kommst Du wieder aus dem Wald heraus und triffst auf einen querenden Weg, in den Du rechts einbiegst.
Nach einer Linkskurve und einer Rechtskurve geht es wieder in den Wald hinein.
Du kommst dann an einem Teich vorbei und der Weg macht hier eine Linkskurve um den Teich.
Auf der anderen Seite des Teichs zweigt dann scharf rechts ein ansteigender Weg ab, auf dem Du weitergehst.
Nach einer Linkskurve kommst Du dann zu einem Gartentor,…
durch das Du in das Areal der Burg Ottenstein gelangst. Die Burg wurde 1177 erstmals erwähnt, dürfte aber älter sein.
Die Burg ist seit 1958 an die EVN verpachtet. Im 17. Jahrhundert wurden zahlreiche barocke Umbauten durchgeführt, Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie romantisiert. Oft wird sie auch als “Schloss” bezeichnet.
Die Burg ist an Wochentagen von 08:00 – 16:00 geöffnet (Quelle; Angabe ohne Gewähr!). Das Schloss wird auch als Eventlocation genutzt.
Besonders interessant ist die Burgkapelle mit Fresken aus der Hälfte des 12. Jahrhunderts, die 1975 wiederentdeckt und freigelegt wurden.
Danach gehst Du über den vom äußeren Burgtor geradeaus wegführenden Weg weiter.
Vor dem Niederösterreichischen Landesforstgarten biegst Du links ab.
Bei der nächsten Abzweigung hältst Du Dich links.
Dort, wo die asphaltierte Straße rechts zum Campingplatz weiterführt, gehst Du geradeaus auf dem Schotterweg weiter.
Auch bei der nächsten Abzweigung gehst Du geradeaus weiter.
Bald siehst Du dann auch schon wieder den Stausee.
Du gehst dann aber nicht auf dem Weg zum See hinunter, sondern biegst links in Richtung Wald ab.
Bald schon siehst Du wieder auf den See und kannst am anderen Ufer das Seerestaurant und den Bootsverleih erkennen.
Ein Stückchen weiter hast Du dann eine schöne Aussicht auf die Ruine Lichtenfels.
Du näherst Dich dann wieder der Staumauer.
Schließlich kommst Du zu einem querenden Weg, in den Du rechts einbiegst. Von jetzt an entspricht der Rückweg dem Hinweg.
Nach ca. 200 Metern durch den Wald erreichst Du wieder die Staumauer, die Du überquerst.
Auf der anderen Seite macht der Weg eine Rechtskurve…
Nach einem kurzen Aufstieg bist Du wieder beim Ausgangspunkt Deiner Wanderung.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 3,8 km
Dauer: ca. 01:00 (ohne Burgbesichtigung)
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: 38 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 69 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Peygarten-Ottenstein Abzweigung Schloss (und dann die Runde beim Schloss und nicht beim Stausee starten); Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Beschreibung: wanderwege.noetutgut.at