↔ 15,9 km | ↑ 114 m | ↓ 114 m | ↕ 104 m | ●●●○○ | 04:00

Der ungefähr vierstündige “Rundweg” ist der längste der vier von der Wandergruppe Hadersdorf entwickelten und beschilderten Wanderwege. Im niederösterreichischen Wanderroutensystem trägt diese Wanderung die Nummer 44. Die hier vorgestellte Route entspricht der derzeitigen Beschilderung (Stand Sommer 2024) und hat eine Länge von 15,9 km. Wie die meist kommunizierte Länge von 20 km zustande kam, ist für mich leider nicht ganz nachvollziehbar.

Die ersten 7,2 Kilometer des Rundwegs verlaufen übrigens auf denselben Wegen wie der hier beschriebene Umweg.

Start der Wanderung ist bei der B35. Wenn Du mit der Bahn kommst, nimmst Du einfach den Bahnhof als Ausgangspunkt, wenn Du mit dem Bus kommst die direkt an der B35 gelegene Haltestelle „Hadersdorf am Kamp Bahnhof“. Wenn Du mit dem Auto kommst darfst Du dieses nicht bei den großzügigen P+R-Anlagen der ÖBB parken, denn das ist den Bahnfahrer*innen vorbehalten und Du musst hohe Strafen zahlen, wenn Du ohne Bahnkarte angetroffen wirst. Besser Du parkst gegenüber, also bei den Weinkellern auf der westlichen Seite. Da du auf dieser Vorrangstraße auch nicht links zufahren darfst ist es besser, wenn Du – falls Du von Krems kommst – über Langenlois und Kammern anfährst und nicht über Rohrendorf und Gedersdorf. Bitte beachte aber auch hier, dass Du keine Zufahrten und Eingänge verparkst. Entlang der Weinkellerei Toifl besteht übrigens Parkverbot. Gar nicht so einfach! 

Vom Startpunkt aus gehst Du hinauf bis zur Kellergasse und biegst rechts in diese ein.

Im Eck siehst Du das erste von zahlreichen Marterln, die Du auf dem nächsten Kilometer kennen lernen wirst. Zu diesem hier ist leider kaum etwas bekannt.

Auch so manches weltliche Kunstwerk gibt es hier zu bestaunen.

Kurz darauf siehst Du linkerhand diesen Bildstock aus dem 20. Jahrhundert.
Der Weg macht dann eine Linkskurve.
Linkerhand siehst Du die Sachsenberg-Statue, einer Christus-Figur aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Rechterhand siehst Du die 1989 errichtete Sachsenberg- oder Weinberg-Kapelle.

Nach dem nächsten Gebäude linkerhand steht das Sachsenberg-Holzkreuz. Der Corpus wurde vom Inhaber des Kellers, dem Altbürgermeister Rupert Frank, 1985 selbst geschnitzt.

Auf einem kleinen (privaten!) Plätzchen rechterhand siehst Du dann diesen Bildstock.

Du kommst dann zu einem kleinen Waldstück. Linkerhand erblickst Du diesen Bildstock.
Nur wenige Schritte später steht rechts der nächste Bildstock.
Vor dem Rückhaltebecken musst Du dann links abbiegen und über steile Treppen bergauf gehen.
Soweit ich weiß, werden diese Treppen (und auch der vorherige Weg) auch zur Entwässerung genutzt. Es ist daher wohl besser, diese Wanderung nicht nach Regenfällen, bei und direkt nach der Schneeschmelze und bei Minustemperaturen zu gehen.
Bei der Christusstatue kommst Du dann aus dem Wald heraus und biegst – anders als beim hier beschriebenen Sachsenbergweg rechts ab. Ab jetzt befindest Du Dich übrigens auf Langenloiser Gemeindegebiet, genauer gesagt in der Katastralgemeinde Gobelsburg.
Bald darauf gelangst Du zum Klipfl-Kreuz (vor Ort wird es als “Kliplkreuz” bezeichnet). Hier biegst Du links ab. Mehr über die Bildstöcke, Marterl, Wegkreuze und Kapellen in Gobelsburg erfährst Du bei dem hier beschriebenen Bildstockwanderweg Gobelsburg.
Der Weg endet an einer quer verlaufenden Straße. Im Gegensatz zum hier beschriebenen Heideweg biegst Du nun links in diese Straße ein.

Bald erreichst Du die 1979 von der Gobelsburger Jägerschaft errichtete Hubertuskapelle.

Die Straße macht dann eine leichte Linkskurve. Du biegst hier auf den geradeaus abzweigenden Weg ab.

Über diesen Weg gelangst Du dann zu der 1991 vom Verschönerungsverein Gobelsburg-Zeiselberg errichteten Warte auf dem 303 m hohen Gobelsberg.

Die Warte ist frei zugänglich und das solltest Du unbedingt ausnutzen, denn die Aussicht ist, wie Du hier sehen kannst, beeindruckend.

Nachdem Du die Aussicht genossen hast , gehst Du in Richtung Nordwesten weiter.

Du folgst dem Weg, der erst eine Linkskurve macht…

und schließlich am Güterweg Redling endet. In diesen biegst Du rechts ein.

Beim Grenzstein, der die Grenze der Langenloiser Katastralgemeinde Gobelsburg-Zeiselmauer mit der Marktgemeinde Hadersdorf-Kammern markiert, gehst Du geradeaus weiter.

Diese Hagel-Rakete ist übrigens nicht die einzige Kuriosität entlang des Weges, vielleicht hast Du ja zuvor schon die Telefonzelle (oder ist es doch etwas anderes?) entdeckt.
Du gelangst dann schließlich wieder zur B35, auf die Du rechts einbiegst. Am besten überquerst Du die Straße bereits jetzt, da sie hier noch halbwegs übersichtlich ist. Achtung! Auch wenn hier Ortsgebiet ist und somit eine 50 km/h-Beschränkung gilt, fahren viele Autofahrer hier wesentlich schneller.
Du kommst dann am Bahnhof und der Weinkellerei Toifl vorbei. Letztere zählt mittlerweile zu den fünf größten Weinabfüllern Österreichs, kauft Most und Wein jedoch ausschließlich zu, verfügt also über keine Eigenflächen.
Vor der Kurve siehst Du linkerhand den “Bildstock beim Bahnhof”.
Gleich darauf siehst Du links auf einem Privatgrundstück das Marterl beim Groll-Keller, das 1985 vom Kellerbesitzer Helmut Groll errichtet wurde.
Kurz darauf verlässt Du das Ortsgebiet.
Wenig später biegst Du links ab und gehst durch die Bahnunterführung.
Auf der anderen Seite biegst Du dann gleich links ab.
Die Straße verläuft übrigens auf der Grenze der Marktgemeinden Hadersdorf-Kammern im Norden und Grafenegg im Süden.

In einer Rechtskurve führt der Weg in den Wald. Ab jetzt befindet er sich zur Gänze auf Grafenegger Gemeindegebiet.

Du überquerst dann den Kamp…
und kommst schließlich in die zur Marktgemeinde Grafenegg gehörende Ortschaft Diendorf, wo Du links in die Ortsstraße einbiegst.
Diese macht erst eine Rechtskurve.
Nach der Kapelle macht die Straße eine Linkskurve.
Schon bald verlässt Du Diendorf und kommst wieder nach Hadersdorf.

In der Rechtskurve biegst Du dann auf die links abzweigende Straße, den Diendorfer Weg, ab.

Dieser führt in der Nähe des Kamps durch eine Bahnunterführung.

Gleich danach kommst Du ins Siedlungsgebiet, wo der Diendorfer Weg eine Linkskurve macht.

Bei der Kreuzung gehst Du geradeasu auf dem Uferweg weiter.
Dieser führt an der Rosalien- oder Urbanikapelle vorbei.
Kurz darauf kommst Du zur B35, in die Du links einbiegst. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite siehst Du eine in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Nepomuk-Statue.
und unter der Kampbrücke durchgehen.
Der Weg macht kurz darauf eine Rechtskurve.
Kurz danach endet er an einem quer verlaufenden Weg, in den Du links einbiegst.
Du querst einen kleinen Bach…
und gehst dann der Einzäunung des Hadersdorfer Sommerbads entlang.
Danach gehst Du wieder in den Wald,…
wo Du den Gscheinz- oder Gschinzbach überquerst.
Kurz danach macht der Weg eine Rechtskurve.
Nach ein paar hundert Metern wird der Weg wieder breiter und führt am Gelände des Union Tennisclub Hadersdorf-Kammern vorbei.
Vor einer Pferdekoppel endet der Weg an einem quer verlaufenden Weg, in den Du links einbiegst. Du befindest Dich nun übrigens wieder auf Langenloiser Gemeindegebiet.
An Paddocks und Stallungen vorbei kommst Du…
zur L7018, die hier Kampgasse heißt und in die Du links einbiegst.
Gleich darauf siehst Du linkerhand das Kammerner Kreuz.
Kurz nach dem Fußballplatz des GAK – Gobelsburger Athletikklubs und der Hundeschule Krems-Langenloisbiegst Du – noch vor der Brücke über den Kamp – rechts ab.
Der Weg führt dann wieder in den Wald.
Am Ende des Waldes biegst Du vor einer Rechtskurve links auf den Grasweg ab.
Jetzt geht es einige Zeit den Kamp entlang.
Schließlich kommst Du zu einer Rastbank. Hier biegst Du jetzt leicht rechts ab…
und gehst über ein Wehr, von dem das Wasser für den Mühlbach abgezweigt wird. Falls Dich der Mühlkamp und seine Mühlen interessieren, empfehle ich Dir diese von mir erstellte Wanderung zu 6 Mühlen am Mühlkamp rund um Hadersdorf.
Vom Wehr aus gelangst Du zu einem quer verlaufenden Weg, in den Du links einbiegst. Übrigens hast Du beim Queren des Mühlkamps auch wieder einmal die Gemeindegrenze überquert und bist nun wieder auf Hadersdorfer Gemeindegebiet.
Nachdem Du einige Zeit lang den Kamp entlang gegangen bist, gehst Du unter der Brücke, auf der die B34 verläuft durch.
Gleich danach macht der Weg eine Rechtskurve…
und biegst gleich danach rechts auf die B34 ab.
und kommst gleich darauf ins Gemeinde- und Ortsgebiet von Langenlois.
Du überquerst nun den Kamp…
Nachdem Du einen Mühlbach, der die sogenannte Pasching-Mühle in Haindorf versorgt, überquert hast, biegst Du vor dem Autohaus Birngruber links ab.
Auf dem den Kamp entlang führenden Weg gehst Du nun wieder in Richtung Südwesten zurück.
Das kleine Denkmal erinnert an den Gründer des Sportfischereivereins.

Du gehst nun vorläufig immer geradeaus weiter,…

der Weg wird dann schmäler und macht eine Rechtskurve.

Am Ende des Wegs biegst Du links in die quer verlaufende Straße ein.

Diese macht kurz darauf eine Rechtskurve…

und endet nach einer leichten Linkskurve…

an der Krumpöck-Allee, in die Du links einbiegst.

Die Allee wird gleich danach zur Schotterstraße und macht eine Rechtskurve.

Danach gehst Du geradeaus weiter und wieder an der Kläranlage entlang.

Nach einer Linkskurve…

kommst Du an der Brunnenanlage vorbei.

Du folgst nun weiter dem ausgefahrenen Weg,…

der schließlich den Loisbach entlang führt.

Nach einer Rechtskurve…

führt der Weg durch den Bach. Auf der anderen Seite des Bachs biegst Du links in den quer verlaufenden Weg ein. Falls Dir das Furten des Bachs nicht ganz geheuer ist, biegst Du vor der Rechtskurve links ab.

Der Weg führt in den Wald.

Bei der Weggabelung im Wald nimmst Du weder den linken noch den Rechten weg, sondern…

biegst scharf rechts auf den Trampelpfad ab.

Der blau-weiß markierte Weg war bei meiner Begehung im Juli 2024 zwar an einer Stelle verlegt, allerdings gab es links des Weges bereits einen neu ausgetrampelten Pfad.

Der Weg wird später wieder breiter und führt über den Loisbach.

So kommst Du wieder zu einem Feldweg, auf dem Du ein Stück geradeaus weitergehst. Dann biegst Du links in den quer verlaufenden Weg ein.

Nach dem Marterl mit dem Hl. Petrus…

biegst Du rechts in die L7108, die hier Kampgasse heißt, ein.

Auf dieser gehst Du jetzt nach Gobelsburg.

Gleich nachdem Du die Bahngleise überquert hast gelangst Du ins Ortsgebiet.

Das Marterl am Bahnübergang erinnert an einen für drei Mitarbeiter/innen der Stift Zwettl’schen Gutsverwaltung tödlichen Zusammenstoß eines mit 8 Personen besetzten Traktoranhängers mit einem außerplanmäßig fahrenden Leerzug auf dem leider auch heute noch ungesicherten Bahnübergang.
Bei der Kreuzung mit der L55, die hier Gobelsburger Hauptstraße heißt, biegst Du links in diese ein…
und querst gleich darauf den Gobelsburger Lößgraben.

Die L55 führt am Gobelsburger Friedhof vorbei…

aus dem Ortsgebiet.

Kurz vor den Gleisen der Kamptalbahn macht die Straße eine Rechtskurve.

Nach einer längeren Geraden kommst Du ins Ortsgebiet von Zeiselberg, wo die Straße gleich einmal eine Linkskurve macht.

Kurz nach einer Rechtskurve…

verlässt Du das Ortsgebiet wieder.

Nach dem Weißen Kreuz, das gelb gestrichen und auch “Kreuz im Krautfeldacker” genannt wird, biegst Du links auf den ausgefahrenen Feldweg, den rechten der beiden links abzweigenden Wege, ab.
Erneut musst Du die Gleise der Kamptalbahn an einem ungesicherten Bahnübergang queren.
Der Weg führt an Feldern entlang…
zur B35, in die Du rechts einbiegst. Übrigens bist Du mittlerweile wieder auf Hadersdorfer Gemeindegebiet.
Du querst kurz darauf wieder einmal die Kamptalbahn, diesmal jedoch auf einem mit Schranken gesicherten Bahnübergang.
Gleich nach dem Ortsbeginn macht die Straße eine Linkskurve.
Schließlich geht es geradeaus…
zum Startpunkt der Wanderung zurück.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 15,9 km
Dauer: ca. 04:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 104 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 114 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnhof Hadersdorf bzw. Bushaltestelle „Hadersdorf am Kamp – Bahnhof“; Fahrplanauskunft auf SCOTTY.