↔ 7,8 km | ↑ 155 m | ↓ 155 m | ↕ 150 m | ●●●○○ | 02:15

Diese etwas mehr als zweistündige Rundwanderung beginnt auf dem Marktplatz von Straß im Straßertale.
Gegenüber des Prangers gehst Du über die Treppen zum Kirchensteig hinunter.
Von jetzt an folgst Du dem Gschinzbach, der auch “Gscheinzbach” oder “Straßerbach” genannt wird. Zuerst führt der Weg noch an Häusern vorbei.
Dann geht der Kirchensteig in den Promenadenweg über, wird schmäler und Du gehst an zahlreichen Kleingärten vorbei.
Bei der Abzweigung zum “Gmoa-Gassl” hältst Du Dich links.
Etwas später endet der Promenadenweg und Du musst rechts in die Straße “Am Wechselberg” einbiegen.
Gleich darauf musst Du jedoch wieder links abbiegen und weiter dem Gschinzbach entlang gehen.
Am Haus links, dem ehemaligen Kühlhaus, siehst Du das sogenannte Kreuz am Kühlhaus.
Später kommst Du dann am Rosenkreuz vorbei.
Der schmale Weg führt dann bald wieder einmal auf die andere Seite des Baches.
Du kommst dann wieder zu Häusern und folgst weiter dem Gschinzbach auf der von Dir aus gesehenen linken Seite.
Der Weg wird dann erneut schmäler und es folgt wieder ein Brücke, die Du überqueren musst.
Auf der anderen Seite biegst Du wieder links ab und folgst dem Ferdinand-Maglock-Weg, der Dich an etlichen Häusern vorbeiführen wird.
Nach einiger Zeit macht die Asphaltstraße eine Linkskurve, Du gehst hier aber geradeaus auf dem schmäleren Weg weiter.
Schließlich gehst Du dann an einem hinter einer Steinmauer verborgenen Gebäude vorbei. Am Ende des Gebäudes zweigt dann der hier beschriebene Gaisberg-Rundwanderweg links ab, Du gehst hier aber geradeaus auf dem Bürgermeister-Schuh-Weg weiter.
Dieser führt am Parkplatz des Armbrustschießstandes vorbei.
Bei meiner Begehung Ende Oktober 2022 hat leider der Nebel die Sicht zur Ruine, die wie ein Zahn aus dem Wald ragt, etwas getrübt. Ich bitte dies zu entschuldigen und wünsche Dir, dass Du besseres Wetter erwischt.
Nach dem Sportplatz – der sicher schon bessere Zeiten gesehen hat – geht es dann an einigen Häusern vorbei.
Der Weg ist dann nur noch geschottert und zwischen den beiden letzten Häusern – zwischen denen Du durchgehen musst – dann bereits von Gras überwuchert.
Der Weg teilt sich dann. Du musst den rechten Weg, der Dich in den Wald führt, nehmen.
Der Waldweg ist anfangs noch flach, wird dann aber immer steiler. Hier ist nicht nur festes Schuhwerk Pflicht, sondern auch Trittsicherheit.
Du gelangst dann zu einer kleinen Lichtung mit zwei Wegweisern. Um zur Ruine zu kommen musst Du den linken Weg nehmen.
Du gehst erst einmal ein paar Meter steil bergab…
und dann noch steiler bergauf.
Wenn Du dem Weg folgst siehst Du auch schon bald die Ruine durch das Geäst blitzen.

Dann stehst Du auch schon vor den spärlichen Überresten, der mittelalterlichen Burg, die wohl so Mitte des 12. Jahrhunderts erreichtet und 1299/1300 im Zuge einer Belagerung zerstört wurde.

72 Wagen sollen Tag und Nacht Steine aus einem 20 km entfernten Steinbruch herangekarrt haben. Insgesamt fast 8.000 Geschosse sollen zwischen September 1299 und März 1300 auf die einst stolze Burg gekracht sein.

Mehr über die Ruine erfährst Du übrigens auf burgenkunde.at!

Die Aussicht konnte ich im Oktober 2022 leider nicht genießen, daher hier ein etwas älteres Foto aus meinem Archiv.

Wenn Du wieder zurück gehst, wirst Du linkerhand diese Mauer finden, das zweite größere Überbleibsel der Burg.

Danach gehst Du wieder…

zur Lichtung und biegst dort links auf den breiteren Weg ab. Keine Angst, der Rest des Weges wird wieder wesentlich einfacher.

Erst einmal steigt der Weg nur leicht an.

Der Weg teilt sich etwas später in drei Richtungen. Hier nimmst Du den ganz rechten, ansteigenden Weg.

Dieser führt Dich an einem Rastplatz vorbei.

Bei der nächsten Wegkreuzung im Wald gehst Du geradeaus weiter.

Wenn Du dann aus dem Wald herauskommst gehst Du geradeaus auf dem Grasweg am Waldrand entlang weiter.

Dann biegst du rechts ab und gehst rechts am Wasserhochbehälter…

bis zur befestigten Straße vor. Hier gehst Du nun geradeaus weiter.

Der Blick durch die Weinreben zu der mit 367 m höchsten Stelle des Schönbergs blieb mir leider verwehrt.

Bei der nächsten Kreuzung biegst Du rechts auf den Preidlweg ab. Auf dem offiziellen Ortsplan aus dem Jahr 2012 ist ein leicht abweichender Weg eingezeichnet, ich empfehle Dir aber, den Weg so zu gehen, wie es die 2022 vorhandene Beschilderung empfiehlt.

Der Weg führt dann zum Waldrand und macht beim Schreibeis-Kreuz, das 1993 aus Dankbarkeit für das Überleben eines schweren Unfalls errichtet wurde, vorbei.
Danach folgt eine Rechtskurve…
und dann wieder eine Linkskurve.
Wenn nicht der Nebel ins Tal drückt, kann man hier eine schöne Aussicht genießen. Der Berg, der bei meiner Begehung leider nur schemenhaft zu erkennen war, ist übrigens der Wechselberg, dessen höchsten Stelle auf 328 m Seehöhe liegt.
Am Ende des Weges biegst Du dann links in den quer verlaufenden Weg ein.
Es folgt dann eine Rechtskurve,…
dann noch eine…
dann musst Du bei einer T-Kreuzung links abbiegen.
Du folgst dann dem weiteren Verlauf des Weges, der einige Kurven macht.
Bei der nächsten, Y-förmigen Kreuzung biegst Du rechts ab.
Rechterhand siehst Du dann das Stanglkreuz. Dieses wurde 1655 errichtet, allerdings erst 1967 hierher versetzt.
Schließlich kommst Du zu einer Kreuzung, an der sich mehrere Wege treffen.
Auf der anderen Seite der Straße siehst Du das Figl-Kreuz aus dem 20. Jahrhundert.
Du biegst bei der Kreuzung rechts ab und gehst dann auf dem linken der beiden Wege, der Placher-Kellergasse weiter.

Nach einiger Zeit siehst Du dann rechterhand vor dem Weingarten ein weiteres Marterl, nämlich das  Huber- oder Pestkreuz, das um das Jahr 1700 errichtet wurde.

Nur wenige Meter weiter steht dann linkerhand das Schwertkreuz. Der Lichtpfeiler wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet und erinnert an den Mord an Paul Rasman im August 1489. Das Kreuz stand ursprünglich 350 m nordöstlich, stürzte dort 1917 in den Hohlweg und verblieb dort bis es dann 1979 restauriert und an der heutigen Stelle aufgestellt wurde. Das Schwertkreuz gilt als ältester steinerner Bildstock Niederösterreichs.

Bald darauf erreichst Du dann die L43, in die Du rechts einbiegst.

So kommst Du dann wieder zum Marktplatz.

QUICK FACTS:

Weglänge: ca. 7,8km
Dauer: ca. 02:15
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 150 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 155 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Straß im Straßertale – Marktplatz; Fahrplanauskunft auf SCOTTY