↔ 5,7 km | ↑ 193 m | ↓ 193 m | ↕ 193 m | ●●●○○ | 01:45

Die nicht ganz 6 Kilometer lange Rundwanderung “VIA.VISTA” ist eine von derzeit (Stand Jänner 2023) 8 ausgeschilderten Rundwanderwegen im Römerland Carnuntum. Zu diesen Wanderungen gibt es auch eine App (App Store / Google Play) bzw. mobile Website, über die man bei den einzelnen Stationen nähere Informationen lesen und anhören kann.

Start der VIA.VISTA. ist in der Gemeinde Berg beim Dreiländerbrunnen an der Hauptstraße zwischen Feuerwehrhaus und Rathaus (Hauptstraße 33).
Am Rathaus vorbei gehst Du nun in Richtung Osten.

Nach 150 Metern biegst Du links auf die Straße “Am Bühel” ab. Nun geht es bergauf auf die Königswarte, die der östlichste Berg Österreichs und gleichzeitig einer der westlichsten Berge der Karpaten ist.

Kurz danach zweigt rechts die Kellergasse ab, Du gehst hier aber noch ein Stück geradeaus auf der Straße “Am Bühel” weiter.
Linkerhand siehst Du dann das sogenannte Türkenmarterl.
Die Straße “Am Bühel” macht kurz darauf eine Rechtskurve. Du gehst hier geradeaus auf dem Kirchbergweg weiter.
Schon bald kommst Du zur nächsten Station, dem Bratislava Blick (sic!).
Von hier blickst Du über die Felder und die Donau hinweg zur slowakischen Hauptstadt.
Die Burg und der Martinsdom sind hier gut zu erkennen.
Kurz danach biegst Du auf die links abzweigende Straße ab.
Auf der Königswarte befinden sich einige Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg.
Rechterhand siehst Du dann eine Kapelle, die den Hll. Peter und Paul geweiht ist. Wenn Du Zeit hast, kannst Du natürlich einen Abstecher zu dieser Kapelle machen.
Linkerhand blickst Du dann auf den Ort Berg. Die Gemeinde zählt nicht ganz 1.000 Einwohner.
Bei der nächsten Weggabelung nimmst Du dann den rechten Weg.
An diesem liegt dann bei einer Bank die nächste Station, “Ein hoher Jägerpreis”, bei der du erfährst, wie der Ritter Dietrich von Rottenstein die schöne Hildegard eroberte.
Wenig später gelangst Du dann zu einer eingezäunten Wiese, auf der sich auch die nächste Audiostation befindet. Hier biegst Du nun rechts ab…
und gehst zum 22,7 m hohen Aussichtsturm hinauf. Rechterhand befindet sich übrigens eine 1958 errichtete Fernmeldeaufklärungsanlage des Heeres-Nachrichtenamtes, wie der militärische Auslandsnachrichtendienst der Republik Österreich genannt wird.
Gegen eine kleine Gebühr darfst Du nun die Treppen hinaufgehen.
Von oben kannst Du gut auf die Abhörstation hinunterblicken. Das Fotografieren dieser ist seit 1. März 2022 verboten, daher zeige ich Dir den Blick auf Bratislava. (Über Google findet man allerdings zahlreiche zuvor gemachte Fotos.)
In Richtung Norden blickst Du auf die Burg Pottenburg, die auch Hasenburg oder Mädchenburg genannt wird.

Übrigens kannst Du hier auch einen SummitLynx-Eintrag machen.

Danach gehst Du geradeaus zurück und betrittst dann die umzäunte Wiese.
Nach kurzem leichten Anstieg geht es wieder bergab und der Weg macht dann eine Rechtskurve.
Danach führt er an einem Zaun entlang.
Nachdem Du die umzäunte Wiese verlassen hast, gehst Du geradeaus weiter.
Danach biegst Du, der Beschilderung folgend, rechts ab.
Nach kurzem leichten Aufstieg gehst Du dann relativ steil durch den Wald bergab.
Der Weg endet dann unten an einem quer verlaufenden Weg, in den Du links einbiegst.
Dieser endet wiederum an der (befestigten) Weinbergstraße, in die Du ebenfalls links einbiegst.
Rechterhand siehst Du hinter dem Weingarten den Windpark Berg, der mit 9 Windkraftanlagen eine Leistung 19,8 MW erbringt. Dahinter befindet der Windpark Kittsee, der mit 18 Windkraftanlagen und einer Leistung von 35,4 MW doppelt so groß ist.
Bei der Raststation befindet sich nun die letzte Station, bei der Du mehr über die Berger Tracht erfährst.
Wenn Du auf dieser Wanderung noch kein Selfie gemacht hast, bietet sich hier nun die perfekte Gelegenheit.
Über das Kreuz habe ich leider keine weiteren Informationen.
Über die Weinbergstraße erreichst Du dann wieder das Ortsgebiet.
Die Weinbergstraße endet dann beim Franzosenmarterl an der Hauptstraße, in die Du links einbiegst.
An dieser Stelle befand sich einst ein Friedhof, auf dem die während der Franzosenkriege (1806-09) hier gefallenen Soldaten der napoleonischen Truppen bestattet wurden. Nachdem diese später nach Frankreich überführt wurden, wurde hier zur Erinnerung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts diese gemauerte Tabernakelsäule errichtet.
kommst Du wieder zum Ausgangspunkt dieser Wanderung, dem Dreiländerbrunnen.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 5,7 km
Dauer: ca. 01:45
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: 193 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 195 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Berg/Wolfsthal – Volksschule; Fahrplanauskunft auf SCOTTY
Offizielle Informationen: donau.com
App: WebApp (mobile Website), Apple App Store, Google Play Store