↔ 2,8 km | ↑ 84 m | ↓ 84 m | ↕ 83 m | ●●●○○ | 01:00

Auf dieser einstündigen Runde lernst Du den Ort Angern in Krems-Süd kennen und kannst Dir dabei einen Vorgeschmack auf zwei längere Wanderungen holen. Der ca. 170 Einwohner zählende Ort ist eine eigene Katastralgemeinde und bildet zusammen mit Brunnkirchen, Hollenburg und Thallern seit 1973 den “Krems-Süd” genannten X. und jüngsten Stadtteil von Krems.
Die Runde beginnst Du am besten bei der ehemaligen Feuerwache an der L114, die im Ortsgebiet den Namen “Dorfstraße” trägt.
Hinter der Feuerwache gehst Du in der Straße “Am Anger” bergauf und dann links an dem Trafogebäude vorbei.
Linkerhand siehst Du das Kriegerdenkmal.
Der Weg führt Dich dann aus dem Ort hinaus in den Wald, wo er eine Linkskurve macht. Wenn Du wieder aus dem Wald kommst, macht der Weg eine Rechtskurve.
Dann endet der Asphaltweg.
Du gehst dann links am Baum vorbei bergauf. Der Weg, auf dem auch der hier beschriebene Marillen-Erlebnisweg verläuft, wird dann schmäler und steiler.
Dann stehst Du auch schon vor der 2. Station des von der Familie Aufreiter angelegten Marillen-Erlebniswegs.
Von hier aus hast Du einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.
Als ich die Runde am 12. März 2022 gegangen bin, sind die Knospen der Marillenbäume noch nicht aufgesprungen. Auf einer von der Familie Aufreiter eingerichteten Webcam kannst Du Dir den Fortschritt der Marillenblüte live ansehen!
Im Nordwesten siehst Du das Schloss Wolfsberg, an dem Du später noch vorbeigehen wirst.
Im Nordosten siehst Du das Kraftwerk Theiß. Eine Runde zu diesem Kraftwerk habe ich hier beschrieben.
Hinter der Station gehst Du dann der Beschilderung des Marillen-Erlebniswegs folgend durch den Weingarten.
Linkerhand blickst Du zur Ortschaft Hollenburg und erkennst auch die Wetterkreuzkirche auf dem Schiffberg. Zur Wetterkreuzkirche gelangst Du zum Beispiel von Hollenburg aus über den Waldweg oder den Weingartenweg oder aber von Wagram ob der Traisen (Stadtgemeinde Traismauer) über den Wagramer Rundwanderweg.
Danach biegst Du rechts auf den quer verlaufenden Weg ab.
Im Gegensatz zum Marillen-Erlebnisweg folgst Du weiter dem Weg, der dann eine leichte Linkskurve macht.
Der Weg mündet dann in einen anderen, auf dem Du dann geradeaus weitergehst.
So kommst Du zur L7097, in die Du rechs einbiegst. Diese Straße führt dann noch ein Stück bergauf.
Nach der Kuppe hast Du einen schönen Blick auf die östlichen Stadtteile von Krems und den Rhenus Donauhafen Krems.
Rechterhand siehst Du dann “Lillis Marillengarten”, einen speziell für Kinder geschaffenen Teil des Marillen-Erlebniswegs.
Linkerhand siehst Du einen Stolleneingang. Dieser ist auch eine Station des hier beschriebenen Bergwerkgedenkwegs.
Im Gegensatz zu Bergwerkgedenkweg und Marillen-Erlebnisweg biegst Du nun weder links noch rechts ab, sondern gehst erst einmal weiter auf der L7097 bergab.
Ein Stück weiter unten biegst Du dann scharf rechts auf die Wolfsbergstraße ab.
Links von Dir siehst Du weiter unten einen kleinen Friedhof, auf dem einige verstorbene Schwestern der Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu (kurz “Herz-Jesu-Schwestern”), denen das Schloss Wolfsberg von 1934 bis 1989 gehört hat, begraben sind.
Kurz danach erreichst Du wieder das Ortsgebiet von Angern.
Wenig später kommst Du auch schon zum Schloss Wolfsberg. Dieses wurde um 1531 im Stil der Renaissance über einem mittelalterlichen Gutshof errichtet. Im 20. Jahrhundert war es unter anderem Flüchtlingsheim, Erholungsheim und Altersheim. 1989 wurde es von den bereits erwähnten Herz-Jesu-Schwestern an ein Immobilienbüro verkauft, 1992 von einer Familie Birkmayer und 2006 schließlich von den heutigen Besitzern, der Familie Fuchs, erworben. Mehr zur Geschichte auf burgen-austria.com.

Vor der Zufahrt zum Schloss musst Du links auf den Barbarweg abbiegen.

Dieser führt dann links am Schloss vorbei.
Danach biegst Du links ab…
und gehst die Treppen hinunter…
zur Dorfstraße, in die Du rechts einbiegst.
Diese macht dann gleich einmal eine Rechtskurve.
Dann gehst Du in Richtung Osten durch den Ort.
Dabei blickst Du noch einmal zum Schloss hinauf.
Die Kapelle wurde um 1800 errichtet. Angern war damals vom Bergbau geprägt, entsprechend wurde die Kapelle der Hl. Barbara, der Patronin der Bergleute, geweiht.
Bald danach kommst Du auch am Weinhof Aufreiter vorbei. Hier beginnen sowohl der Marillen-Erlebnisweg als auch der Bergwerkgedenkweg.
Vom gegenüberliegenden Parkplatz aus führt ein Fußweg zu einem Abenteuerspielplatz.
Über die Dorfstraße kommst Du dann schließlich auch wieder zum Ausgangspunkt dieser Runde.
Noch ein weiterer kleiner Tipp: Am östlichen Ortsende betreibt die Familie Aufreiter auch einen Hofladen mit vielen regionalen Produkten, vor allem aus Marillen aus eigenem Anbau.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 2,8 km
Dauer: ca. 01:00
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 84 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 83 m
Kinderwagentauglich: nein
Für Nordic Walking geeignet: nein
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Angern – Ort; Fahrplanauskunft auf SCOTTY