↔ 8,7 km | ↑ 103 m | ↓ 103 m | ↕ 103 m | ●○○○○ | 02:15

Im Zuge der NÖ Landesgartenschau 2008, aus der später “Die Garten Tulln” wurde, wurden von Grafenegg bis Tulln Rad- und Wanderwege angelegt und mit Folien, die meist auf die Ständer von Verkehrsschildern geklebt wurden, beschriftet. Heute sind diese Markierungen leider nur noch rudimentär vorhanden. Der etwas mehr als zweistündige “Diebsteinweg” in Fels am Wagram trug die Nummer 3e.

Die Pfarrkirche St. Margareta ist der Ausgangspunkt dieser Runde.
Von dort aus gehst Du die Kirchengasse hinauf in Richtung Norden.
Diese führt unter der B34 Kamptalstraße durch.
Danach gehst Du rechts am Friedhof entlang weiter.
Nach einer Linkskurve endet der Weg an der L2179, in die Du links einbiegst.

Rechterhand siehst Du das Reibel-Kreuz. Das Kreuz aus dem Jahr 1636 war möglicherweise einmal ein Pestkreuz, genaueres ist jedoch nicht bekannt.

In der Rechtskurve zweigt linkerhand ein Weg in den Wald ab. 

Über diesen gelangst Du zur 1986 errichteten Hubertuskapelle.

Die L2179 führt Dich dann wieder ins Ortsgebiet.

Bei der Kreuzung biegst Du dann leicht schräg rechts in die L2185 Weinbergstraße ein.

Kurz danach biegst Du rechts auf die Straße “Steinagrund” ab.

Auf dieser verlässt Du dann das Ortsgebiet wieder und gehst schnurgerade in Richtung Norden.

Bei der nächsten Kreuzung gehst Du geradeaus weiter. Der Weg macht dann eine Linkskurve.

Gleich danach wird er nach einer leichten Rechtskurve zu einer Kellergasse. 

Noch vor dem ersten Weinkeller siehst Du linkerhand das 2006 neu errichtete und 2007 eingeweihte Steinergrund-Kreuz.

Ein “Highlight” dieser Kellergasse ist “d’Hiata Hittn”. Über die Treppen gelangst Du…

zur  dieser 1927 errichteten Weinberghüterhütte.

Die örtliche Landjugend hat versucht, die karge Ausstattung so einer Hütte nachzustellen.

Am Ende des Hohlwegs…

siehst Du rechts über Dir das Wimmer-Kreuz
Bei der Kreuzung gehst Du dann geradeaus auf dem Güterweg Dorner weiter.
Linkerhand blickst Du auf die früher eigenständige Gemeinde Gösing am Wagram.
Nach dem ersten Weinkeller biegst Du dann scharf rechts ab.
Der Weg führt in die Weingärten hinauf und macht dann eine Linkskurve.
Du gehst nun erst einmal geradeaus in Richtung Osten.
Kurz nach einer Rechtskurve…
musst Du dann links abbiegen.

Bald erreichst Du dann den kleinen Rastplatz beim Diebstein. Der Diebstein – auch Maleficantenstein genannt, ist ein quadratischer Kalksandsteinblock, der 1582 erstmals urkundlich erwähnt war. An dieser Stelle wurden damals Straftäter vom Orts- an das Landgericht übergeben.

Wie in der Ortschronik von Gösing nachzulesen ist, wurde der Ort am 11.01.1971 von einer eigenständigen Gemeinde zu einer Katastralgemeinde von Fels am Wagram. Die Grenze zwischen den Katastralgemeinden verläuft aber nach wie vor über diese Stelle.

Der Weg führt dann leicht bergab.

Nach dem kurzen Abstieg musst Du dann gleich rechts abbiegen.

Nach einer Rechtskurve…

endet der Weg am Güterweg “Scheibe”, in den Du links einbiegst.

Dieser Weg wird teilweise von Weingärten gesäumt.

An manchen Stellen ist er auch ein Hohlweg.

Schließlich endet er an der L2179, in die Du rechts einbiegst.

Direkt an der Kreuzung steht das Scheibner-Kreuz, das 2005 aus Fassdauben, also aus den Brettern eines Weinfasses, errichtet wurde. Der Sockel war einst ein Stein einer Weinpresse.
Gleich nach dem Lager-Kreuz biegst Du rechts ab.
Der Breitpfeiler erinnert nicht etwa an ein Lager, sondern wird so genannt, weil die Witwe des Errichters später einen Herrn Lager geheiratet hat.
Die Straße führt in Richtung Westen.
Bei der Kreuzung mit dem Zwerigraben…
biegst Du links auf den Fußweg ab.
Nach 400 Metern verläuft der Weg dann parallel zur L2179.
Beim Reibel-Kreuz überquerst Du die Straße und gehst auf der anderen Straßenseite dann auf dem Dir bereits vom Beginn der Wanderung bekannten Weg wieder zurück.
Nach dem Friedhof gehst Du durch die Unterführung unter der B34.
Danach musst Du nur noch die Kirchengasse in Richtung Süden gehen, um wieder zur Kirche zugelangen.

Quick Facts:

Weglänge: ca. 8,7 km
Dauer: ca. 02:15
Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt: ca. 103 m
Gesamter Auf-/Abstieg: ca. 103 m
Kinderwagentauglich: bedingt
Für Nordic Walking geeignet: ja
GPS-Daten: Download
Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle Fels am Wagram – Wiener Straße; Fahrplanauskunft auf SCOTTY